Marshallarchipel

Deutsche Kolonien. II. (Karten) 1. Kaiser Wilhelms-Land und Bismarck-Archipel. 2. Marshall-I.n 3. Karolinen und Marianen. 4. Kiau-Tschou-Gebiet. 5. Samoa-Inseln.
Deutsche Kolonien. II. (Karten) 1. Kaiser Wilhelms-Land und Bismarck-Archipel. 2. Marshall-I.n 3. Karolinen und Marianen. 4. Kiau-Tschou-Gebiet. 5. ...
Kartographie. II. (Karten) 1. Veranschaulichung der Bodenformen. 2. Hochgebirge mit Gletscher. 3. Mittelgebirge. 4. Tafelgebirge. 5. Vulkangebirge. 6. Grabensenkung oder Einbruchstal. 7. Wüste mit Binnenlanddünen. 8. Flachküste mit Dünen, Strandseen u. Deltamündung. 9. Wattenküste mit Trichterbucht und -Mündung. 10. Fjord-(Talbucht)küste mit Kontinental- od. Küsteninseln. 11. Halbinsel. (Fastinsel mit Landenge) und Meeresstraße. 12. Vulkanische Ozeaninseln mit Saum- und Wallriff. 13. Atoll od. Laguneninsel (Niedrige Koralleninseln).
Kartographie. II. (Karten) 1. Veranschaulichung der Bodenformen. 2. Hochgebirge mit Gletscher. 3. Mittelgebirge. 4. Tafelgebirge. 5. Vulkangebirge. 6. ...

[139] Marshallarchipel (nach dem engl. Forscher Marshall), fälschlich Marschallarchipel geschrieben, deutsche Inselgruppe im Stillen Ozean [Karten: Deutsche Kolonien II, 2 und Kartographie II, 13], östl. von den Karolinen, besteht aus zwei parallelen Reihen von Atollen, der Ralikkette und der Ratakkette, zusammen mit der Gilbertinsel Nauru 405 qkm, 15.000 E., darunter (1904) 81 Weiße; die eingeborene Bevölkerung mikronesisch. Hauptprodukt die Kokospalme; Handel s. Beilage: Australien und Ozeanien. Die wichtigsten Inseln sind Jaluit (s.d.), Ebon, Arno, Mejoro, Likieb, Milli und Ailinglab. – 1885 Heißung der deutschen Flagge, 1906 den Karolinen angegliedert. – Vgl. Hernsheim (1883), Hager (2. Aufl. 1889).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 139.
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