Prisma

1436. Hexagonales Prisma.
1436. Hexagonales Prisma.

[457] Prisma (grch.), in der Geometrie ein von mehrern Ebenen, die einer Geraden parallel sind, eingeschlossener und von zwei parallelen Grundebenen begrenzter Raum. – In der Optik werden die von durchsichtigen Substanzen hergestellten dreiseitigen P. vielfach angewandt. – In der Kristallographie ist P. oder Säule die oben und unten offene, von vier (im hexagonalen von sechs [Abb. 1436]) der Hauptachse parallelen Flächen begrenzte Form aller Kristallsysteme mit Ausnahme des regulären, zerfällt im triklinen System in zwei parallele Flächenpaare (Hemi-P.).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 457.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: