Proselyt

[462] Proselȳt (grch., »Ankömmling«), der von einer (bes. Religions-) Partei zu einer andern Übertretende; die Bezeichnung stammt aus dem griech. Judentum, wo zur Zeit Jesu die sich den Synagogengemeinden anschließenden Heiden P. (Luther: »Judengenossen«) genannt wurden. Proselytenmacher, einer, der andere in zudringlicher Weise für seinen Glauben zu gewinnen sucht (nach Matth. 23, 15).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 462.
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