Seleukus

[686] Seleukus (Seleukos), Name mehrerer Könige des hellenistischen Syrischen Reichs. Der einzige bedeutende ist der Gründer dieses Reichs, S. I. Nikātor (»der Siegreiche«), geb. 358 v. Chr., Sohn des Antiochus, Feldherr Alexanders d. Gr. und nach dessen Tode 323 Statthalter von Medien und Babylonien; ward 316 von Antigonus vertrieben und flüchtete zu Ptolemäus von Ägypten, kehrte aber 312 zurück, nahm 307 den Königstitel an, besiegte Antigonus bei Ipsus (301), schlug 281 Lysimachus bei Korupedron und kam so in Besitz fast der ganzen Monarchie Alexanders; 280 durch Ptolemäus Keraunos ermordet.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 686.
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