[768] Stiergefechte, Stierkämpfe, Kämpfe von Menschen mit Stieren in der Arena zur Belustigung des Publikums, schon im alten Griechenland und Rom, noch jetzt Lieblingsvergnügen der Spanier. Die Fechter (Toreadores, Toreros), geteilt in Picadores (s.d.) und Chulos oder Banderilleros (s. Banderilla), reizen den Stier, bis der Hauptfechter (Espada) demselben das Schwert in die Brust stößt; den Gnadenstoß erhält das Tier von dem Matador (s.d.). – Vgl. Joest (1889).