Teke-Turkmenen

[816] Teke-Turkmenen (Tekke-Turkmenen), russ. Tekinzy, türk.-tatar. Nomaden in den Steppen zwischen Persien, Afghanistan, Buchara und Chiwa; 281.300 Seelen. Die Hauptstämme sind die Achaltekinzen (Achal-Teke), nordöstl. am Kuren-dagh, und die Tekinzen von Merw. Erstere wurden 1881 von General Skobelew durch Einnahme ihrer Festung Geoktepe (s.d.) besiegt; die andern ergaben sich 1884 an Rußland; ihre Länder sind Teile des russ. Transkaspischen Gebietes.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 816.
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