Violine

[926] Violīne (frz. violon, ital. violino), Diskantgeige, gewöhnlich nur Geige, mit 4 in g, Ä, ā und ē gestimmten Saiten und nach der Höhe zu beträchtlichem Umfang, das wichtigste Orchesterinstrument, im 17. Jahrh. in Italien zu ihrer jetzigen Form ausgebildet. Berühmte Violinspieler älterer Zeit: Corelli, Tartini, Baillot, Paganini, Bériot, Spohr, Vieuxtemps u.a., lebende: Joachim, Wilhelmi, Sarasate, Sauret, Sivori, Ysaye u.a. Berühmte Violinschulen von Spohr, David, Baillot, Alard u.a. – Vgl. Wasielewski (3. Aufl. 1893); Witting, »Geschichte des Violinspiels« (1900).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 926.
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