Monochord

[268] Monochord, Einseiter, Klangmesser, ist in der einfachsten Bedeutung die über ein 3–4 F. langes Holz, einen Resonanzboden, gespannte Drahtsaite, an der man nach bestimmten Verkürzungen und Verlängerungen, durch Unterschiebung eines Steges, die Folge der Entstehung der verschiedenen Grundtonintervallen beobachten kann. Das M. ist ein für den akust. Theil der musikalischen Theorie zur Erläuterung der Klangverhältnisse nöthiges Instrument. Es gibt 2–8 saitige. Die Erfindung wird dem Griechen Pythagoras (550 v. Chr.) zugeschrieben.

k.

Quelle:
Damen Conversations Lexikon, Band 7. [o.O.] 1836, S. 268.
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