Ultramarin

[258] Ultramarin. Diese fast dem Golde am Werth gleiche, kornblumen-, oder himmelblaue Farbe von ungemeiner Schönheit, welche allen klimatischen Einflüssen widersteht und mit großem Glück zur Portrait-, Miniatur- und Emailmalerei gebraucht wird, gewinnt man aus dem Lasursteine, nachdem man ihn in Stückchen zerbrochen, in im Feuer geglühten Weinessig gelöscht und zu ganz seinem Pulver zerrieben hat. In neuerer Zeit verfertigt man sie auch aus Kieselerde, Natron, Alaunerde und Schwefel. 4.

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Damen Conversations Lexikon, Band 10. [o.O.] 1838, S. 258.
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