Neid

[1779] Neid, invidia (im allg., sowohl im aktiven Sinne als Mißgunst, wie im passiven als das Beneidetwerden von andern). – livor (der giftige Neid, die Scheelsucht). – malignitas (der Neid, der keinem als sich selbst etwas Gutes gönnt, die Gehässigkeit). – obtrectatio (der Neid, sofern er in die Tat übergeht. die Verkleinerungssucht). – Ist »Neid« = »die Neider«, durch den Plur. der Ausdrücke unter »neidisch«. – aus N., invidiā: propter invidiam; invidiā incensus: N. erregen, invidiam habere; in invidiam venire: in invidia esse: jmdm. N. erregen, alci invidiam facere od. conflare od. excitare; alci invidiae esse: jmdm. durch etwas N. erregen, alqā re alqm vocare in invidiam: bei jmd. N. erregen. alci esse invidiae (von Pers.): es verrät N., zu etc., od. wenn man etc., invidi est mit folg. Infin.

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Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 71910 (Nachdruck Darmstadt 1999), Sp. 1779.
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