[2986] Gȳgēs, is u. ae, Akk. ēn, m. (Γύγης), I) ein Günstling des Königs Kandaules in Lydien, und nachdem er diesen ermordet, selbst König, Cic. de off. 3, 38 u. 78; vgl. Iustin. 1, 7, 17 sq. (wo Dat. Gygi). – Dav. Gȳgaeus, a, um (Γυγαιος), gygäisch, meton. = lydisch, lacus G. od. stagnum G. (λίμνη Γυγαίη, Hom.), ein See bei Sardes, Prop. – II) ein schöner gnidischer Jüngling, Hor. carm. 2, 5, 20; 3, 7, 5. – / Das y ist überall lang; in den Stellen, wo es kurz gemessen werden müßte, liest man jetzt richtiger Gўes (w. s.); vgl. Bentl. Hor. carm. 2, 17, 14.