Herodes

[3040] Hērōdēs, is, m. (Ἡρώδης), I) Herodes der Große, König von Judäa († 2 n. Chr.) ein reicher Fürst, dessen Haupteinkünfte aus den Dattelpflanzungen in der fruchtbaren Ebene von Jericho flossen, Hor. ep. 2, 2, 184: Veranstalter des bethlehemitischen Kindermordes, Macr. sat. 2, 4, 11: Herodis dies, Sabbat, Pers. 5, 180. – Dav. Hērōdiānus, a, um, herodianisch, des Herodes, crudelitas, Augustin. serm. 109, 1 Mai. – II) ein berühmter u. reicher Sophist aus Marathon in Attika, Freund der beiden Antonine, Lehrer des Verus und des Gramm. Gellius, Gell. 1, 2 in. – / Genet. auch Herodae, Charis. 6, 61 (ohne Beleg).

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 3040.
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