Flüsse in der mittelalterlichen Kunst. Das Altertum stellte seine Wassergottheiten dar ... ... Gärten und auf öffentlichen Plätzen, bei Brunnen und Wasserleitungen, auch auf Münzen u. Medaillen bei Anlass von Brückenbauten. Piper , Mythologie der christl. Kunst. ...
Roland ist der berühmteste Paladin in Karls des Grossen Tafelrunde. Geschichtlich ... ... Engpass der I Pyrenäen nebst vielen anderen gefallen Hrolandus britannici limitis präfectus , d.h.: Roland, der Befehlshaber im britischen Grenzbezirk. Nach Hugo Meyer liegt der fränkischen ...
Beówulf , ein angelsächsisches Heldengedicht aus dem Ende des 7. oder dem Anfang des 8. Jahrh. Der Inhalt des Gedichtes ist folgender: Über ... ... Grein und Heyne. Deutsche Übersetzungen von Ettmüller, Simrock, Grein, v. Wolzogen und Heyne.
Unzucht. Eheliche Keuschheit galt dem Römer als ein Hauptmerkmal germanischer Sitte. »Die Ehe, sagt Tacitus Germ. 18 und 19, wird bei den Germanen streng gehalten, ... ... , deutsches Bürgertum, II, Abschnitt 12 bis 15. Burckhardt , Renaissance, Abschnitt V.
Bischof , mhd. bischof , nach ital. véscovo , aus ... ... welches in Deutschland gleich nach der in Gegenwart des Kaisers geschehenen Wahl, d.h. vor der kirchlichen Weihe, geschehen sollte. Nach Waitz, Verfassungsgeschichte, besonders VII, ...
Berchta , ein Name und eine Gestalt der germanischen Göttermutter Freia , die auch Frau Gôde, Frau Hera oder Harke, Holda heisst. Als Berchta, ... ... ist eine Erscheinungsform dieser Göttin. Mannhardt , Götter d. Deutschen und nord. V., S. 288 ff.
Ballade; ballada von ballare , tanzen im Provenzalischen und im ... ... Geschichte oder einer engeren Begebenheit des Einzellebens, dem Abschiede, dem Wiedersehen, dem Tod u. dgl., mit lyrischer Betonung des Empfindungs- und Gefühlslebens. Während die deutschen Lieder ...
Deutsch , ahd. diutisk , mhd. diutisch ... ... Tyois scheint auch die im Mhd. oft vorkommende Schreibung des Wortes mit t: tiutsch veranlasst zu haben. Die nhd. Schreibung mit t hat keinen Sinn. Das Wort Deutschland kommt zuerst im 12. und 13 ...
... turba = Menge, Haufen, ahd. u. mhd. dorf , niederdeutsch dorp; andere Namen sind got. ... ... , das zweite Jahr mit Sommerfrucht , das dritte Jahr blieb sie unbesäet u.s.f. Der ungenützte Zustand der dritten Feldperiode hiess Brache , niedersächsisch ...
Leuchter , lat. candelaria, lucerna , frz. chandelier. Die ... ... Anfang des 12. Jahrhunderts. Die Ständer dienten auch zur Aufstellung von Heiligenbildern, Reliquienschreinen u.s.w. Die siebenarmigen Leuchter haben meist ein dreieckiges Fussgestell, das in den ...
Hofämter erscheinen zuerst am fränkischen Hofe, wo sich seit Gründung des ... ... infestor für (infertor), scantio und marescalcus. Der Senischulk , d.h. der älteste Knecht , hat als solcher die Aufsicht über das Gesinde ...
Erbrecht. Das Erbe ist ahd. das arpi, erbi, erbe ... ... Parentel oder Sippe nannte, dann kam die Parentel unter dem zweitnächsten Stammhalter u.s.w. Die nähere Parentel schloss die entferntere schlechthin aus. Als Hilfsmittel, ...
Freidank heisst oder nennt sich der Verfasser der Bescheidenheit , eines ... ... II. auf seinem Kreuzzug begleitete. Das Spruchgedicht trägt den Namen Bescheidenheit , d.h. Lebensweisheit: Ich bin genant Bescheidenheit , diu aller tugende krône ...
Fortunat ist der Held eines deutschen Volksbuches ans dem 16. Jahrh. Derselbe ist der Sohn eines edeln Bürgers zu Famagusta auf der Insel Cypern. Da er ... ... englischen Komödianten (siehe Drama ), durch Tieck. Nach Zacher in Ersch u. Gruber.
Basilika. Diese alte Form des christlichen Gotteshauses wurde früher allgemein aus ... ... den weltlichen Vornehmen. Der Altar lag in der Mitte des Chores (d.h. Apsis und abgeschlossener Raum des Schiffes); vor dem Halbrunde der Apsis ...
Planeten. Man war im christlichen Altertum um so mehr veranlasst, auf ... ... stehend wähnte; namentlich ist das der Fall in den sog. Planetenfolgen , d.h. einzelnen Blättern, auf welchen die Eigenschaften, Häuser, Umlaufszeilen und Wirkungen auf die ...
Vaganten , clerici vagantes, vagi , sind Geistliche, die eines ständigen ... ... Lyrik , namentlich Liebes-, Wein - und Spiellieder, Sprüche satirisch-persönlicher Art u. dgl. Die bedeutendste Sammlung derselben sind die sog. Carmina burana , ...
Busstage gehen in ihrem Ursprung auf die älteste christliche Gottesdienstordnung zurück, ... ... 14. 2, 1524. Anfänglich waren es drei Zeiten, am 4., 7. u. 10. Monat (vom März an gerechnet), die bis zur Mitte des 5 ...
Kerbholz oder Kerbe , auch die Beile genannt, ist das ... ... zusammengezählt. Der Kerbhölzer bedienten sich namentlich Bäcker, Metzger, Milchbauern, Drescher, Müller, Bergleute u. dgl. Auch amtliche Rechnungen wurden so geführt, und im Steuerwesen diente ...
Almanach , durchs Romanische aus dem Arabischen entlehnt, wo al ( ... ... 1770 zuerst herausgegebenen Göttinger Musenalmanaches und des ebenfalls 1770 erschienenen Leipziger Musenalmanachs von Chr. H. Schmid. Es folgten noch zahlreiche lokale Almanache, von Frankfurt, Berlin, Wien, ...
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