Fig. 27. Aus der Biblia Pauperum. Biblia ... ... Kunst. Die beigegebene Fig. 27 stellt aus der Konstanzer Handschrift (herausg. von Laib u. Schwarz, Zürich 1867) die Auferstehung Christi dar: Quem saxus texit ingens ...
Gesta Romanorum heisst eine im späteren Mittelalter weit verbreitete Sammlung von moralisierten ... ... darin, dass zu einer Zeit, zu der das Fremdartigste und Widerwilligste moralisiert, d.h. in einem geistlichen oder christlichen Sinn gedeutet zu werden pflegte, wirklich Erzählungen aus ...
Humiliatenorden oder Orden der Demut, entstand im 12. Jahrhundert und soll durch Adelige, die meist aus der Lombardei gebürtig und als ... ... zu einer Klostergesellschaft verbunden hätten. Die Regel war diejenige des heiligen Benedikt; Pius V. löste den Orden 1571 auf.
Unehrliche Leute. Bürgerliche Ehr- und Rechtlosigkeit lastete im Mittelalter nicht bloss ... ... Erfinders ausbeuteten. Andere Scharfrichter verstanden sich auf Freikugeln, aufs Festmachen, auf sympathetische Mittel u. dgl. Ausser der Person des Scharfrichters und seiner Gesellen nahmen die bei ...
... Stellung am Hofe lebte, verwandt mit Heinrich V. Plötzlich entschloss er sich (1115) der Welt zu entsagen; ein Blitzstrahl ... ... . Vogel in Herzogs Real- Encyklopädie ; Wattenbach , Geschichtsquellen, V, § 3; Fr. Winter , Die Prämonstratenser des 12. Jahrhunderts ...
Allitterierender oder stabreimender Vers ist der Vers des altgermanischen Epos , sowohl der Skandinavier als der Deutschen und Angelsachsen. Er besteht aus zwei Hälften, deren ... ... , und Wilhelm Jordan, der epische Vers der Germanen und sein Stabreim, Frankfurt a.M. 1868.
Blume der Tugend heisst ein didaktisch-allegorisches Gedicht von Hans Vindler , vom Jahr 1411, verfasst nach einer italienischen Quelle, Fior de Virtu, welche ... ... und moralische Sentenzen und 3) Erzählungen, um das Vorhergehende anschaulicher zu machen. Ausgabe v. Zingerle, Insbruck 1874.
Höfische Dichtung ist das bleibendste und schönste Denkmal der mittelalterlich-ritterlichen Bildung ... ... die Strophe ist nach einem auch aus Frankreich herübergenommenen architektonischen Gesetze stets dreiteilig, d.h. sie besteht aus zwei rhythmisch kongruenten Teilen, den beiden Stollen, und dem ...
Franziskanerorden. Sein Stifter, Johannes Bernardone , ist 1182 in Assisi ... ... gehabt Berhardinum von Senis, Bonaventuram ein Cardinal. Item 3 Bäpst, Nicolaum IV., Alexandrum V., Sixtum IV. Item Alexander de Ales, welche alle in des Bapst register ...
Monogramm Christi heisst die als Inschrift überaus häufig angewandte abgekürzte Bezeichnung der ... ... Monogramm aus X und P (die griechischen Majuskeln des lateinischen Ch und R) und zwar in doppelter Weise zusammengesetzt, indem das P mitten in das ...
Freia, Fria, Frigg. Die germanische Göttermutter entsteht aus der Naturbedeutung ... ... vergeistigt worden ist, bezeugt ihr ältester Name, Frîia, Frîa, Frêa , d.h. die Liebende, Freundliche. Neben diesen Namen erscheint aber auch die niederdeutsche, verdichtete ...
... aus gebrannter Erde hergestellt war, pflegte man den Schmuck an Henkel, Füssen u. dgl. aus getriebener Metallarbeit herzustellen. Sehr in Aufnahme kamen die Glasgefässe, ... ... Grundgestalt, aufgemalte, eingelegte oder leicht erhabene Darstellungen, Genien, Blumen, Landschaften, Füllhörner u. dgl. Das Hauptmaterial, das für diese Geschmacksrichtung auch am ...
Barmherzige Brüder , ein katholischer Mönchsorden, gestiftet durch den Portugiesen Johann ... ... allmählich einen Verein ähnlich wirkender Genossen zur Armen- und Krankenpflege gründete; 1572 anerkennt Pius V. die Religiösen-Gesellschaft nach der Regel Augustinus, in brauner, dann schwarzer Tracht ...
Dorfpoesie, höfische , hat zuerst Lachmann diejenige Richtung der höfischen Lyrik ... ... zum Verdruss der an den Sitten des höfischen Lebens festhaltenden Dichter , zumal Walters v.d.V. Es giebt zwei Arten dieser Lyrik : die Frühlingslieder , gesungen zur ...
Gast, Gastfreundschaft. Das Wort Gast ist got. der gasts , ... ... können. Nach Grimm , Wörterb. Die Gastfreundschaft der Germanen , d.h. also die Freundschaft gegenüber dem Fremdling (das Wort Gastfreund ist Jüngern Datums ...
Ballwerfen oder Ballen war im Mittelalter besonders bei der Jugend ... ... Frühling die Witterung erlaubte, ins Freie zu gehen, begann das Ballspiel: nach Walther v.d.V.: saehe ich die megde an der strâze den bal | werfen, so ...
Eid, Eideshelfer, Treueid. I. Eid , got. der ... ... den Eid. Der Schwur geschah mit Mund und Hand , d.h. der rechten , die den heiligen Gegenstand anrührte. Gewöhnlich legen Männer ...
Elend und Elenden-Herberge. Das Elend , ... ... Daher auch die zahlreichen Ausdrücke: ins Elend gehen, fahren wandern, fliehen: e ich mein bulen wolt faren lan e wolt ich mit ir ins elend gan; im Elend sein ...
Maifest, Maifahrt, Mairitt ist das uralte, am 1. Mai, ... ... Zweig Maie. Grimm , Mythologie.735; Uhland , Schriften, III, 31; v. Reimberg - Düringsfeld , Das festliche Jahr, Monat Mai.
Lehnswesen, Benefizialwesen. Die Entstehung der Benefizien wird von der rechtsgeschichtlichen Forschung ... ... den Tod des Inhabers ohne berechtigte Erben oder andere Umstände ledig oder frei, d.h. an den Herrn zurückgefallen, so konnte es wieder verliehen oder in eigenem ...
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