Conradus (34)

[662] 34Conradus, der Sohn Heinrichs und Enkel Welfs IV., Herzogs in Bayern, legte den Grund zu seiner wissenschaftlichen Bildung in seiner Heimath, ging dann nach Köln, wo er sich unter die Leitung des Bischofs Friedrich, eines Markgrafen von Friaul, begab, und nahm so sehr in den Wissenschaften zu, daß man die glänzendsten Hoffnungen in ihn setzte. Allein Conrad suchte etwas Anderes, als zeitliche Ehren, ging nach Clairvaux, wo eben der hl. Bernhard die Stiftung dieses Klosters begonnen, wallfahrtete nach Palästina zu den heil. Orten, und brachte seine übrigen Lebenstage bei einem Einsiedler zu, der ihn in aller Vollkommenheit unterwies. Er starb zu Bari in Apulien. Vgl. S. Conradus 2. (Rad.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 1. Augsburg 1858, S. 662.
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