Eanswida, S.

[2] S. Eanswida V. et Abbat. (31. Ang. al. 12. Sept.) Die hl. Eanswida stammte aus königlichem Geblüte. Ihr Vater war Eadbald, ein Sohn des hl. Ethelbert. Nach seiner Bekehrung gestattete er seiner Tochter, sich den Schleier zu erwählen. In der Nähe von Folkstone, im ehemaligen Königreiche Kent in England, erbaute sie ein Kloster sammt Kirche, und stand demselben als Abtissin in Heiligkeit vor bis zu ihrem Tode, der zwischen 630–640 erfolgte. Ihr heiliger Leichnam wurde später in die Peterskirche von Folkstone übertragen, wo viele Wunder geschahen. Ihr Hauptfest wird am 12. Sept. gefeiert, als dem Tage der Translation. (Aug. VI. 684.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 2. Augsburg 1861, S. 2.
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