[468] 13Gonsalvus Sancius (Sanchez), (13. Dec.), ein Franciscaner, welcher im J. 1361 zu Orense (Aquae Origines, Auria) eines gottseligen Todes starb, der sogar durch Wunder verherrlicht wurde. In der Welt war er unter Petrus von Castilien ein tapferer Kriegsmann, an Sitten aber schlimm gewesen, bis ihn eine tödtliche Krankheit zur Besinnung brachte. Er bewog seine Frau, Clarissin zu werden, und schnitt ihr zu diesem Ende selbst die Haare ab; auch brachte er seine Kinder (einen Sohn und zwei Töchter) zu demselben Entschlusse. Darauf trat er, nachdem er öffentlich den von ihm Beleidigten Abbitte geleistet und sein Vermögen den Armen ausgetheilt hatte, in den Franciscaner-Orden, wo er unter außerordentlichen Bußwerken sein Leben beschloß. Bald darauf erschien er einer Frau, die in einen Brunnen gefallen war, und errettete sie vom Tode des Ertrinkens. (Hub. Men.)
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