Gregorius, SS. (24)

[506] 24SS. Gregorius, Ep. et 2 Soc. MM. (18. Juni). Der hl. Bischof Gregorius, der Archidiakon Demetrius und der Abt (Hegumenus) Calogerus wurden nach dem alten »Heiligen-Lexikon« in der vandalischen Verfolgung in der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts aus Afrika vertrieben, wendeten sich dann nach Sicilien und bewohnten oder bauten dort das Kloster Fragalate bei S. Marco in der Diöcese von Messina. Die beiden Ersten predigten den umliegenden Heiden das Wort Gottes, wurden aber dafür ums Leben gebracht und von dem hl. Calogerus im genannten Kloster begraben. Dieser Letztere soll noch lange gelebt und um des Glaubens willen viele Verfolgungen ausgestanden, auch viele Wunder gewirkt haben. Nach seinem Tode sei er im genannten Kloster begraben worden, wo alle drei als Patrone verehrt werden. Bei den Bollandisten findet sich ein eigenes Officium von ihnen in griechischer Sprache. (III. 561–594)

[S. Gregorius, (27. Juli), steht irgendwo irrthümlich statt S. Georgius18.]


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 2. Augsburg 1861, S. 506.
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