Heligaudus

[624] Heligaudus, (22. Juni), auch Heligand, Hilligand, Hellingud, Helingath und Heligad genannt, war nach Zedler (XLVII. 326) der neunte, nach Ebeling der zweite Bischof von Verden12, jedenfalls aber der Nachfolger des Haruch (Harrucus). Nach Ebeling kommt er zum ersten Male vor im J. 831 bei der Weihe des Erzbischofs Ansgarius zu Diedenhofen und zum letzten Male im J. 838 bei einer kaiserlichen Gerichtssitzung zu Nimwegen. Er wurde angeblich von den Dänen getödtet und deßhalb unter die Martyrer gezählt. Seinen Tod setzt man zwischen die Jahre 839–845. Die Bollandisten haben ihn als 9. Bischof von Verden (Ferdensium Antistes) unter den, »Uebergangenen« am 22. Juni. (IV. 137.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 2. Augsburg 1861, S. 624.
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