[126] 160Jacobus de Hita, (20. Aug.), ein Franciscaner aus Hita, einem Flecken in Neucastilien (Spanien), führte nach Hub. Men. im Convente des hl. Antonius zu Coimbra in Portugal ein sehr strenges, abgetödtetes Leben. Er aß weder Fleisch, noch Fische, trank keinen Wein, schlief wenig und beobachtete ein solches Stillschweigen, daß man ihn hätte für sprachlos halten können. Während des Gebetes sah man seine Zelle oft wunderbar erleuchtet. Er durchzog die Städte und Dörfer Lusitaniens, um den Glauben zu predigen und Unwissende zu unterrichten. Den Kranken, besonders zur Pestzeit, diente er mit solcher Liebe und Hingebung, daß ihm der Herr die Gabe der Krankenheilung verlieh. Er starb an einer ansteckenden Krankheit im J. 1566. Bei den Bollandisten findet sich sein Name unter den »Uebergangenen«. (IV. 4.)