[111] Schönburg, altes sächs., jetzt fürstliches und gräfliches Geschlecht, dessen Besitzungen vom Pleißner Lande umschlossen waren, daher es die Reichsunmittelbarkeit bei dem Widerstreben Kursachsens nicht erlangen konnte, wohl aber Vorrechte ähnlich denen der Mediatisirten, die 1828 auch zugesichert wurden. Es besteht jetzt in 3 Hauptlinien: der fürstlichen (seit 1790) von S.-Waldenburg, getheilt S.-Waldenburg, S.-Hartensteinn. einen böhm. Zweig; den 2 gräflichen: S.-Rochsburg-Hinterglauchau und S.-Penig-Vorderglauchau-Wechselburg.