Existenz (franz. existence) ist s. a. Dasein .
anmaßend ist derjenige, welcher durch sein Auftreten die Anerkennung seines nicht wirklichen, sondern nur vermeintlichen Verdienstes oder Vorrechtes zu fordern scheint.
Eubiotik (vom gr. eubiôtos = gutlebend) ist ein wenig gebräuchlicher, synonymer Ausdruck für Diätetik (s. d.).
Adrastea (gr. 'Adrasteia ) heißt die Unentrinnbare; so bezeichneten die Alten das Schicksal , z. B. Platon Phaedr. p. 248 C. Vgl. Schicksal .
Autopsie (gr. autopsia ) heißt Selbstbeobachtung , eigenes Sehen und Wahrnehmen im Gegensatz zu den Berichten anderer.
bestürzt ist derjenige, welcher durch plötzlichen Schreck der Besonnenheit beraubt ist. Die Bestürzung ist ein Affekt (s. d.).
Archetyp (gr. archetypos ), heißt Urbild, Muster, Original , Ideal ; archetypisch heißt urbildlich, eigenartig.
Aberwitz ist soviel als Unverstand. Stärkere Grade des Aberwitzes heißen Wahnwitz , Wahnsinn (s. d.).
Argutien (lat. argutiae) nennt man die Spitzfindigkeit der Rede; argutiös heißt spitzfindig, argutieren heißt spitzfindig reden, schwatzen.
Gehörnte , s. cornutus.
Apsychie (gr. apsychia ) heißt Bewußtlosigkeit, Ohnmacht, Scheintod; apsychisch heißt unbeseelt.
Appetenz (lat. appetentia) heißt Begierde , Trieb .
Ablepsie (v. gr. a = nicht, blepein = sehen) heißt Blindheit, Verblendung, Stumpfsinn.
Athesmie (gr. athesmia ) heißt Gesetzlosigkeit, Zügellosigkeit.
gutmütig , gutartig, s. Gemüt .
Euthymie (gr. euthymia ) heißt Frohsinn, Gemütsruhe.
alogisch (gr. alogos ) heißt unbegründet, unvernünftig.
Authadie (gr. authadeia ) heißt Selbstgefälligkeit.
Eindruck , s. Impression .
Betonung , s. Ton.