Künstler: | Vasari, Giorgio |
Entstehungsjahr: | 2. Hälfte des 16. Jh. |
Maße: | 300 × 163 cm |
Technik: | Öl auf Holz |
Aufbewahrungsort: | Rom (Vatikan) |
Sammlung: | Pinacoteca; Inv. 40363 |
Epoche: | Manierismus |
Land: | Italien |
Kommentar: | Das Gemälde wurde für die Cappella di Santo Stefano im Vatikan ausgeführt. Es wird auf 1571 datiert, gelangte in der Folgezeit in die Cappella Niccolina und später in den Quirinalspalast. 1790 wurde die Tafel in den Bestand der Pinakothek Pius' VI. und schließlich in die Vatikanische Pinakothek aufgenommen. |
Brockhaus-1837: Stephanus [2] · Stephanus [1]
Brockhaus-1911: Vasari · Stephanus · Stephanus [2]
Eisler-1912: Vecchio, Giorgio del
Heiligenlexikon-1858: Stephanus (133) · Stephanus (132) · Stephanus (134) · Stephanus (137) · Stephanus (136) · Stephanus (131) · Stephanus (127) · Stephanus (121) · Stephanus (128) · Stephanus (130) · Stephanus (129) · Stephanus (145) · Stephanus (144) · Stephanus (146) · Stephanus (149) · Stephanus (148) · Stephanus (143) · Stephanus (139) · Stephanus (138) · Stephanus (140) · Stephanus (142) · Stephanus (141) · Stephanus (103) · Stephanus (101) · Stephanus (104) · Stephanus (107) · Stephanus (105) · Stephanus (100) · Conradus et Stephanus (14) · Belesinus Stephanus, V. · Hieronymus Stephanus (28) · Josephus Stephanus Motschi (99) · Josephus Stephanus (104) · Stephanus (116) · Stephanus (115) · Stephanus (117) · Stephanus (119) · Stephanus (118) · Stephanus (113) · Stephanus (109) · Stephanus (108) · Stephanus (110) · Stephanus (112) · Stephanus (111)
Meyers-1905: Steinigung · Vasāri · San Giorgio Maggiore · Giorgio · Porto San Giorgio · San Giorgio
Pierer-1857: Steinigung · Vasāri · Giorgio, S. · Porto S. Giorgio
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro