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oder die ausführliche und denkwürdige
Beschreibung seiner Lebens-Geschicht,
darinnen begriffen allerlei Fügnissen und
seltsame Begebenheiten, curiöse Liebes-Historien
und merkwürdige Zufälle etlicher von Adel
und anderer Privat-Personen.
Nicht allein mit allerlei Umständen und
Discursen ausführlich entworfen, sondern auch
mit tauglichen Sitten-Lehren hin
und wieder ausgespicket,
allen Liebhabern der zeitverkürzenden Schriften,
wes Standes oder Condition dieselben
sein mögen,
zu sonderlicher Belustigung, nicht ohne
dem daraus entspringenden Nutzen,
entworfen und erstlich
von dem Autore selbsten beschrieben,
hernachmals aber zum bessern Gebrauch
der Lesenden übersetzt und mit saubern Kupfern
gezieret an den Tag gegeben.[5]
Ausgewählte Ausgaben von
Teutsche Winter-Nächte
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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