Ida Boy-Ed

Thomas Mann: Königliche Hoheit

[134] Unter Heinrich Harts literarischem Nachlaß fand man einen kleinen Aufsatz, der sich mit dem modernen Roman als kulturhistorisches Dokument befaßt. Er sagte: Wenn man sich vorstelle, alle Kultur und jede an sie erinnernde Spur würde irgendwie von der Erde vertilgt, und es blieben nur die deutschen Romane der letzten 15 bis 20 Jahre übrig, so würden spätere Völker aus ihnen unsere ganze Kultur wieder aufstellen können. Kein Stoffgebiet, kein Problem, dessen sich nicht der deutsche Roman, unter Zugrundelegung genauer, die jeweilige Materie betreffender Studien, bemächtigt hätte. Und doch war, als Hart dies schrieb, noch ein Problem scheu umgangen, vielleicht auch noch nicht so sehr im Bewußtsein der Völker als solches gespürt worden: das Problem nämlich von der Unwahrscheinlichkeit einer Fürstenexistenz innerhalb des modernen Lebens, von der vollkommenen Verbindungslosigkeit eines solchen Daseins mit all den Millionen anderer Seienden, von der kunstvoll erzeugten und erhaltenen Einsamkeit der Hoheit, von ihrer innersten Fremdheit gegenüber den einfachsten Realitäten.

Um sich an diesen Stoff zu wagen, bedurfte es einer Unbefangenheit von meisterlicher Ruhe und Größe. Dazu einer vollkommen kristallklaren Objektivität zu[134] politischen Dingen. Die Tragödie des Einsamen konnte nur ein Einsamer schreiben, einer, der Zärtlichkeit für die latente Tragik der Einsamkeit hat und zugleich das ironische Lächeln über ihre Schiefheiten. Also Thomas Mann.

Seine soeben herausgekommene monumentale Romandichtung »Königliche Hoheit« ist ein kulturgeschichtliches Dokument von so umfassender Art, das Sozialkritische ist darin so durchaus von dem Poetischen durchdrungen, daß man vor der Tatsache steht: Thomas Mann hat sich zum zweitenmal für seinen eigenen Stoff eine eigene Form geschaffen, und die deutsche Literatur besitzt noch kein Werk, an dem dies, als von verwandter Art, gemessen werden könnte.

Werke nun, die ihren Maßstab in sich selbst tragen, sind der Kritik nur dann zugänglich, wenn in ausführlicher Eindringlichkeit das Problem, die Kompositionstechnik, die Sprachtechnik, die plastische Greifbarkeit der Gestaltung und der Gestalten aufgezeigt werden kann, wozu mir hier im erwünschten Maß keinenfalls der Platz eingeräumt werden könnte.

Was mir am allerwunderbarsten erscheint und das Wort »Poeten sind Propheten« wieder einmal wahrmacht, ist, daß Mann schon seit vier Jahren mit dieser Arbeit in heißem Mühen rang, ja, ihr Sklave war, und daß sich inzwischen dies sein Problem durch die Ereignisse der Welt aufdrängte ... Er hat es im Sinn des aristokratischen Künstlers gelöst, in welchem sich immer, fast auf das paradoxeste, die Erkenntnis und das analytisch Auflösende mit dem Konservativen verbindet. Soweit man bei dem über den Dingen schwebenden Geist Manns, bei der anmutigen Ironie seiner[135] Schilderungen überhaupt von einer Parteinahme des Dichters sprechen darf, muß man sagen: der Fürst ist ihm das notwendige Symbol, des Volkes erhöhtes Wunschbild, in dessen Anblick es hochleben und seiner selbst froh werden kann.

Der Roman befaßt sich mit dem Schicksal des Prinzen Klaus Heinrich, von der Stunde seiner Geburt an bis zur Vollendung seines Geschicks in einer glückverheißenden Heirat. Und auf das allerkunstvollste und tiefste ist dieser Werdegang eines harmlos liebenswürdigen Durchschnittsmenschen verbunden mit den Zuständen des Volkes in allen seinen Schichten. Mit wahrhaft staatswissenschaftlichem Überblick und volkswirtschaftlicher Gründlichkeit entwirft Mann die Schilderung der Lage des Landes (angenommen ist ein fingiertes mitteldeutsches Großherzogtum) und seines finanziellen Niederganges. Mit der Erfahrung eines alten Hofmannes stellt er zahlreiche köstliche, unübertrefflich scharf gesehene Typen aus der Hofwelt hin. Gleich die Entbindung der Großherzogin von dem Prinzen ist eine breite Darstellung voll von funkelnden Lichtern und in einer Sicherheit der Linienführung, daß alles von Leben sprüht. Der Dichter wirkt am stärksten, wo er von der im Grunde so armen, von aller sprudelnden Jugendfröhlichkeit entfernten Kindheit des Prinzen erzählt. Und das Erschütternde hieran wie an Klaus Heinrichs ganzem Werdegang, eingeschlossen seine erste erotische Erfahrung, die eigentlich bloß eine geschlechtliche Belehrung, bar jeder Poesie ist und jeden Bauernbursch beneidenswert gegen ihn erscheinen läßt – also das Erschütternde ist, daß diese Weltfernheit gar nicht mit besonderem Hochmut und künstlich, vorsätzlich[136] hergestellt wird, daß sie sich vielmehr bei den Fürstenkindern gerade so von selbst ergibt, wie umgekehrt bei Kleinleutekindern das unbekümmerte Spiel auf der Gasse.

Der Sprachkünstler, der durch das ganze Werk sich auf einer überragenden und ganz individuell umrissenen Höhe zeigt, findet dort die glücklichsten Worte, wo er die darstellerische Verpflichtungen des Thronfolgers Klaus Heinrich schildert, die ihm früh von seinem kränklichen Bruder, dem Großherzog, übertragen wurden, der seinerseits Popularität für »Schweinerei« hält und der seine ganze Regententätigkeit in einem niederdrückenden Vergleich zusammenfaßt. Es lebt in der Hauptstadt der Grimmburger ein Mann, Fimmelgottlieb genannt, der nicht bei Trost ist. Der trägt seinen Hut auf der Spitze des Spazierstocks und eine Rose im Knopfloch, er ist stets auf dem Bahnhof, wenn ein Zug abfährt, und winkt mit der Hand, wobei er sich einbildet, der Zug führe infolge seines Winkens. (Wir älteren Lübecker kennen wohl alle die Figur, die hierbei dem Dichter vor Augen stand, das Erstaunliche ist nur, daß Thomas Mann ein kleiner Knabe war, als er sie hat beobachten können.) Und der Großherzog Albrecht sagt, wenn ein Regierungsakt von ihm verlangt wird: Nun gehe ich auf den Bahnhof und winke. Die Bitterkeit dieses Vergleichs ist nicht zu überbieten. – Es fährt also der junge, liebenswürdige, geistig ganz im Primitiven und Schablonenmäßigen steckengebliebene Klaus Heinrich in Stadt und Land umher. Eröffnet Ausstellungen, gibt bei Schützenfesten den ersten Schuß ab, weiht öffentliche Gebäude ein. Und sein, durch ein paar eingelernte Redensarten verhülltes Nichtwissen ist immer[137] in einen, sich von selbst aufdrängenden Gegensatz zu der tätigen Gruppe der gerade in Frage kommenden Berufsmenschen gebracht, wodurch die völlige Überflüssigkeit seines Tuns zwar deutlich, aber das darin enthaltene Gemütsmoment doch hervorhebend, dargetan wird. Er nimmt Lebehochs und Ansprachen entgegen. Einmal heißt es von einem sprechenden Bürgermeister: »Er bringe ihm den Dank dar, sagte er, und schüttelte dabei seinen Zylinderhut mit der Hand, in der er ihn hielt.« Wer fühlt aus dieser knappen Schilderung nicht die patriotische Herzensaufwallung des Bürgermeisters, dem sie sich als rednerische Geste in die Hand fortsetzen möchte, aber nur im Schütteln des Zylinders ausvibrieren darf.

In die leere Bewegtheit dieses Fürstenlebens, in das bange Fortschleppen der steten Finanznöte des ganzen Landes, in die beschränkte Dürftigkeit der Hofhaltung tritt nun als anreizendes und aufregendes Moment zuerst und später als erlösendes Wunder der amerikanische Milliardär Spoelman und seine Tochter Imma. Ich vermute, daß Thomas Mann in dieser kleinen Imma mit dem schwarzbleichen Köpfchen und der hohen Intelligenz, die sich in besonderer Begabung für Mathematik bewährt, seiner eigenen jungen Frau ein Denkmal setzte. Er hat mit der herben Keuschheit, die seine Darstellung immer auszeichnet, sehr zarte und zurückhaltende Farben für die Entwicklung dieses Liebesverhältnisses gefunden. Man sieht mit Lächeln, wie Klaus Heinrich, der mit einer handvoll feststehender Begriffe seinen Bedarf an Gedankentätigkeit zu decken pflegt und einmal aufgefangene Eindrücke und Worte immer wieder anwendet (selbst bei seiner Brautwerbung[138] benutzt er die von Excellenz Knobelsdorff gesprächsweise dargebotenen Worte und man spürt, daß er doch glaubt, selbständig zu denken), also man sieht, wie er sich an der scharfen Kritik der klugen Imma geistig zu entfalten beginnt. Während Imma wiederum durch die Beherrschtheit ihres Wesens das Gefühl gibt, sie habe den Takt und die angeborene Überlegenheit, die eine fürstliche Stellung von ihr fordern wird. Ihre Einwilligung gewinnt er erst nach langem Kampfe, nachdem sie die Erkenntnis gewinnt, in ihm erwache das Begreifen der Lage des Landes, dessen trübe Not auch ihr die Aufgabe verheißt, in Liebe nützlich wirken zu können.

Der Milliardär Spoelman, der vor Reichtum kranke, weltscheue, nierenleidende Mann, ist mit deutlichster Lebendigkeit hingestellt. Ihm imponiert kein Prinz, lange muß Klaus Heinrich um ein bißchen Wohlwollen werben, und in einer wahrhaft drolligen Szene faßt er eines Tages die Hoffnung, es erworben zu haben: er fühlt nämlich einen steifen Nacken, und der kleine kranke Mann stiefelt eiligst davon, sein Lager am Teetisch verlassend, zum unruhigen Erstaunen aller; schon folgt sein Leibarzt ihm nach, als Samuel Spoelman mit einem zerknitterten Stückchen Guttaperchapapier zurückkommt und Klaus Heinrich anweist, wie er sich mit dessen Hilfe nasse Umschläge machen solle. Aber trotz dieses Wohlwollens ist ihm der Prinz, als er sein Schwiegersohn werden will, doch nur »der junge Mensch, der nichts gelernt hat als sich hochleben lassen«.

Mit großem Bedacht hat der Dichter dem Verständnis für Spoelmans der großherzoglichen Familie eine[139] vorbereitende Stufe gegeben; er läßt den Gemahl der Prinzessin Dietlinde, Klaus Heinrichs und des Großherzogs Schwester, den Fürsten Ried-Hohen-Ried sich als modernen Industriellen mit Glück versuchen.

Entzückend ist es, von schmunzelndem Humor, wie der »Eilbote«, das offiziöse Organ von Hof und Gesellschaft, durch den ganzen Roman hindurch mit seinen Berichterstattungen und Notizen die Handlung begleitet. Als Imma Spoelman erkrankt, woran die ganze Bevölkerung leidenschaftlich teilnimmt, heißt es: »Man hatte den Berichterstatter des ›Eilboten‹ per Droschke nach Delfinenort jagen sehen, woselbst er in der Vorhalle mit dem Mosaikfußboden von dem Spoelmanschen Butler abgefertigt worden war und englisch mit ihm gesprochen hatte, obgleich es ihm nicht leicht wurde.«

Einen sehr nachdenklich abgewogenen Gebrauch macht Mann vom Fremdwort, wo immer man einem begegnet, es könnte gerade da nie durch ein deutsches Wort ersetzt werden von der gleich schillernden Färbung oder dem gleichen umfassenden Wert. Er sagt einmal von einem höchsten Hofbeamten, während dieser sich vor dem Leser inmitten eifriger höfischer Anordnungen aufbläht, daß er ein Mann von ungemeiner Akribie sei. Hier würde das deutsche Wort »Genauigkeit« nicht von fern all die mit hineinspielenden Nebenvorstellungen von kleinlicher Wichtigkeit und lächerlichen Rangfragen auslösen.

Die unerhörte Gedächtnisleistung, die ein so umfangreiches Werk darstellt, kann vielleicht der Laie niemals ganz würdigen. Man muß wohl selber zum Bau gehören, um die künstlerische Gewissenhaftigkeit anzustaunen,[140] mit der Mann auch jede, die scheinbar kleinste und nebensächlichste Linie, die er zu zeichnen begann, bis zum Ende durchführt – sie sind wie Nervenfäden, die sich durch den Gesamtorganismus ziehen, deren er sich gar nicht bewußt ist und deren vorzeitiges Absterben doch irgendwie eine teilweise Verkümmerung oder Unvollständigkeit für diesen Organismus bedeuten würden. Durch solche künstlerische Gewissenhaftigkeit wird gerade das bedingt, was der Leser als das Leben des Werkes empfindet!

So sehr ich nun diese Schöpfung bewundere, die eines der großen und bleibenden Werke der deutschen Literatur sein wird: sie hat einen Schönheitsfehler, es ist dies für mich die Gestalt der irrsinnigen Gräfin Löwenjoul, Immas Gesellschafterin, einer beklagenswerten Frau, die an ihrem ausschweifend lasterhaften Gatten zerbrach. Imma bezeichnet es als »Wohltat«, daß der peinvoll Geprüften zuweilen die Gedanken sich verwirren. Aber da die dann entstehenden Vorstellungen beklemmender, ja perverser Art sind, kann man nicht verstehen, wie sie der Gräfin wohltätig sein sollen. Man darf nie sagen: das ist unwahrscheinlich, sondern immer nur: ich habe dergleichen noch nie beobachtet. Ein Autor schildert heute nichts und besonders nichts, was einen so breiten Raum in der Darstellung einnimmt, wenn er nicht Studien über die Materie gemacht hat, und so bin ich auch überzeugt, daß Thomas Mann psychopatische Zustände wie die der Gräfin wissenschaftlich hat feststellen können. Aber wenn sie nicht unwahrscheinlich sind, so wirken sie doch so, und darauf kommt es im letzten Endes alles an. Ich erkenne: aus kompositionstechnischen und psychologischen Gründen[141] bedurfte Mann einer Gestalt, an der Immas Güte und Unabhängigkeit sich erweisen konnte; einer Gestalt, die unmittelbar zur Aberziehung von Vorurteilen bei Klaus Heinrich half, die Veranlassung ward, daß Imma und Klaus Heinrich in der vollkommenen Unbefangenheit zugleich aufgeklärter und ganz phantasiereiner Menschen über geschlechtliche Fragen sich einmal unterhalten konnten. Aber dazu hätte sich vielleicht eine Figur von weniger grotesken und mehr gesellschaftlich möglichen Linien erfinden lassen. Um so mehr, als schon der edle und aufgeregte Colliehund Perceval, dem zuletzt sogar das Volk zujubelt, eine Note der Undiszipliniertheit in Immas Umgebung bringt.

Die größte Ironie ist – die gesunde und kraftvolle Lösung des Problems und die frohen, starken Bilder für des Volkes Zukunft, die sie gibt. Deshalb hat Mann auch sein Werk einmal eine Märchendichtung nennen wollen, weil das Unfaßbare geschieht: der vorurteilslose Menschenverstand siegt, zum Segen des Landes und seiner Dynastie! Das amerikanische Gold, die amerikanische Unabhängigkeit, die amerikanische Intelligenz und der amerikanische Arbeitsdrang verbinden sich mit den Traditionen, den Gemütswerten der Poesie und der herzensreinen Vornehmheit deutscher Art. Gesundes Bürgerblut vereinigt sich mit dem Blut einer uralten Dynastie, ihre neue Blüte verheißend. Und in diesen mit dithyrambischem Schwung dargestellten Aufstieg von Land und Volk und Fürstenhaus läßt die Dichtung den sozialkritischen Unterton fallen und wird zur Zukunftsvision.

Dies Schlußwort spricht Klaus Heinrich: »Das soll[142] fortan unsere Sache sein, beides, Hoheit und Liebe – ein strenges Glück.«

Vor großer Arbeit, sei sie praktischer oder künstlerischer Natur, stehe ich immer in Ehrfurcht. Dieses Werk nun stellt eine so tiefgründige, umfassende und bedeutende Arbeit dar, es gibt eine solche Summe kultureller Schilderungen, gesellschaftskritischer Einsichten, poesievoller Stimmungen, ironischer Randglossen, unausgesprochener Tragik, bildnerischer Anschauungskraft, völligster Menschenkenntnis, daß man in der Überfülle des Erlebens begreifen muß, das Buch ist eine ungewöhnliche Tat! Und es ist deutsch ganz und gar. Nur einem deutschen Dichter konnte die Intuition zu diesem entwicklungsgeschichtlichen Stoff kommen.

Vor kurzem schrieb mir, um mich in einer Stunde der Entmutigung aufzurichten, mein alter Freund Th. H. Pantenius, der Verfasser des ungewöhnlichen Romans »Die von Keiles« und langjähriger Leiter des »Daheim« und der »Monatshefte«: »Halten wir uns daran, daß wir Erzähler wie ein Säemann durch das Land gehen. Wo etwa der von uns gestreute Samen aufging, wo der Niederschlag unseren Leiden und Kämpfe verwandten Seelen Mut und Kraft einflößte, wissen wir nicht, aber daß es oft genug geschieht, ist sicher. Schließlich ist doch jede Erzählung ein Wegweiser in der Wirrnis des Lebens mit Warnungstafeln zur Linken und Rechten, wo Abwege locken. Der Einfluß, den der Erzähler übt, ist groß, um so größer, je mehr sein Talent den Leser fesselt. Und so ist unsere Arbeit, indem wir nur der Unterhaltung zu dienen scheinen, von großer Bedeutung für unser Volk.«

Auch diesen Roman kann man ganz gewiß »zur Unterhaltung«[143] lesen, denn es gibt keine Zeile darin, die einen nicht auf das geistvollste, bald tief, bald amüsant unterhielte. Aber er ist auch von einer erzieherischen Bedeutung ohnegleichen für unser Volk.

Ich freue mich, dieses alles, von seiner Vaterstadt aus datiert, dem Dichter sagen zu dürfen.[144]

Quelle:
Ida Boy-Ed. Eine Auswahl von Peter de Mendelssohn, Lübeck 1975, S. 134-145.
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