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[206] Ich bin gelouffen ferr / vnd wytt
Nye lär das fleschlin was allzyt
Biß ich diß brieff den narren büt
Ob ich der botten nůn vergäß
Vnd jnn nit dorheit ouch zů mäß
Sie manten mich ee selber dran
Narren müssen eyn botten han
Der trag jm mund / vnd syg nit lasß
Eyn briefflin das es nit werd nasß
Vnd süferlich gang vff dem dach
Do mit der zyegelhuff nit krach[207]
Lůg ouch das es jnn nit bevilt
Me enden / dann man jm entpfilt
Vnd was er tůn soll / vnd man heißt
Das er / vor wyn / dar vmb nit weißt
Vnd langzyt vff der straß sich sum
Do mit das jm vil lüt bekum
Vnd lůg das er zär an der näh
Vnd drystunt vor die brieff besäh
Ob er künd wissen / was er trag
Vnd was er weiß / bald wyter sag
Vnd leg syn däsch nachts vff eyn banck
So er nymbt von dem wyn eyn schwāck
Vnd kum on antwürt wider heym
Das synt die narren die ich meyn
Dem narren schyff louffen sie noch
Sie fynden es hye zwüschen Ach
Doch sollen sie sich des vermessen
Das sie des fläschlins nit vergessen
Dann jnn jr leber / vnd geschyrr
Von louffen / liegen würt gantz dürr /
Wie gůt der schne erkülung gyt
Wann man jn fyndt jnn summers zyt
Also ergetzt eyn truwer bott
Den / der jn vß gesendet hat
Der bott ist lob / vnd eren wert
Der bald kan werben / das man bgert
Ausgewählte Ausgaben von
Das Narrenschiff
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