[242] Endlich hatt' ich mich beschieden,
Lebte sonder Wunsch und Kummer,
Und der lang entbehrte Frieden
Kehrte schon in diese Brust;[242]
Ach, da weckt ihr das Verlangen,
Weckt die Hoffnung aus dem Schlummer;
Wieder zweifeln, fürchten, bangen
Muß ich unter Qual und Lust.
Soll ich zürnen, soll ich danken?
Aus des Hafens sichern Schranken
Treibt ihr mich aufs Meer zurück.
Manches wohl erringt der Wille,
Wo die stolzen Segel schwanken -
Aber jene tiefe Stille,
Freunde, war doch auch ein Glück.