Königlicher Weiber-Fresser.

[240] Cambleta / König in Lydien / war also in der Fresserey vertiefft / daß er einstens im Schlaff bey nächtlicher Weil sein eigenes Weib gefressen / da er nun morgens erwacht und ihre Hand noch in seinem Mund ergriffen / hat er sich aus Grösse des Hertzenleyds selbsten erwürget.

Quelle:
Hilarius Salustius, / MELANCHOLINI / wohl-aufgeraumter / Weeg-Gefärth, / Vorbringend / Lächerliche, anbey kluge Fabeln, [...]. Gedruckt im Jahr 1717, S. 240.
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