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Wie schlafend unterm Flügel ein Pfau den Schnabel hält,
Von luft'gen Vogelträumen die blaue Brust geschwellt,
Geduckt auf einem Fuße, dann plötzlich oft einmal
Im Traume phantasierend das Funkelrad er stellt:
So hing betäubt und trunken, ausreckend Berg und Tal,
Der große Wundervogel in tiefem Schlaf, die Welt;
So schwoll der blaue Himmel von Träumen ohne Zahl,
Mit leisem Knistern schlug er ein Rad, das Sternenzelt.
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Und als die Schöpfung bleischwer das Haupt im Schlafe wog
Und sie ein quälend Traumbild, daß sie nicht sei, betrog
Und Gott im Himmel selber schlief, vergessend Meer und Land,
Worüberhin kein Lufthauch, ein Gräslein rührend, zog,
Da wacht' die schönste Lilie auf, die einsam, einsam stand
Und die den fernen Sternenglanz mit bangem Atem sog;
Da sank ein Falter tief in sie mit dunklem Schwingenrand,
Der durch den kalten Nachttau mit Mühe zitternd flog.
Die Flügel schmiegte bebend er an ihres Kelches Wand,
Die, auch erbebend, ob ihm sich eng zusammenbog.
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