Hundert und eilfter Brief

Rosalia an Mariane S**.

[249] Ich war weit entfernt zu denken, daß die kleine Geschichte unsers guten Hannchen Ihnen so anziehend scheinen würde, um zu wünschen, daß sie die nachkommenden Auftritte des ersten Antrags sogleich erfahren möchten,[249] sonst hätten sie sie schon längst haben sollen; da ohnehin der ganze Roman seit drey Wochen geendigt ist, und ich nicht mehr von Hannchen, sondern von Frau Linke schreiben muß. Aber ich habe weit nachzuholen, und viel zu erzählen. Nach meinem letzten großen Briefe war Linke den Morgen nach dem Kahnischen Mittagsessen in der Stadt und hielt bey Herrn und Frau Itten um ihre Tochter zu seiner Frau an, und legte ihnen die Papiere vor, welche die Einkünfte seines Amts, und diejenigen, welche ein vorzügliches Geschenk von seiner Großmutter bezeichneten; aber freylich vom letztern nur in so fern, als er und seine Frau sie bey sich versorgen würden. Da war nun zwar kein Ueberfluß, obschon beydes zusammen gerechnet wurde; aber es war mehr, als die gute Frau Itten mit ihren sechs Kindern jemals gesehen hatte. Also kam es ihnen viel vor, und sie freuten sich ihre Tochter um so viel glücklicher zu sehen, als sie nicht gewesen. Man bewilligte ihn sein gewünschtes Hannchen, neben der aufrichtigen Eröffnung, daß man ihr kein Vermögen mitgeben könne, er solle dieß seiner Frau Großmutter nochmals sagen, und allen Vorwürfen vorbeugen. Er[250] ging gerade zu der alten Frau hin, und diese faßte einen ganz eigenen Entschluß; sie hieng nemlich ihren großen Mantel um sich, nahm unter denselben ein kleines Kästchen und eine lederne Brieftasche mit einem eisernen Schloß verwahrt, und sagte zu ihrem Enkel im Herausgehen aus dem Zimmer: Christian! komm und führ mich zu deiner Braut. Ich will deine Sache selbst richtig machen, sonst wird es mit dem ewigen Geträndel kein Ende. Linken ward angst und bange, wie die Ittens wohl diesen plötzlichen Einfall aufnehmen würden; er besorgte auch etwas von dem trotzenden Tone seiner Großmutter. Doch durfte er ihr nicht widersprechen oder Vorstellung thun, und empfahl also alles den lieben Himmel. Er ging aber, sagte er, als auf Dornenspitzen mit blossen Füßen, und mußte der alten Frau immer von Hannchen und ihren Eltern vorerzählen. Als sie gegen das Haus kamen, fehlte ihm beynah der Athem; er wies es ihr, und ging langsamer, damit sie es betrachten, und er sich fassen könnte. Aber, sie sagte: ich kenne es von aussen schon lange; denn, so bald du mir von dem Mädchen und den Leuten sprachst, so ließ ich mich in die[251] Straße führen, und beguckte das Haus, wo meine Enkeltochter wohnt. Nun mußte er klingen und alle seine Vernunft zusammen fassen, um in allem auf seiner Hut zu seyn, und gleich alles wieder gut zu machen, wo es hie oder da fehlen könnte. Die Magd öfnete die Thüre, bückte sich schön gegen ihn, sah aber die alte Frau mit etwas Staunen an. Linke, sagt ihr, sie möchte der Frau Itten melden, seine Frau Großmutter wolle sie besuchen. Das Mädchen lief was sie konnte und Linke ging langsam durch den Thorweg, und sah nachdenkend aus; so, daß die Alte sagte: Hör! was ist es mit dir? du bist ja ganz verwirrt! Entweder schämst du dich meiner, oder du hast mir zu viel Schönes von den Leuten gesagt, und fürchst, ich ertappe deine verliebten Erzählungen auf der falschen Seite. Liebe Frau Großmutter! rief er: haben sie keinen Verdacht auf nichts. Sie werden finden, daß ich wahr geredet habe, aber mir ist Angst, ob sie meine Augen für Hannchen haben werden.

Da! da! sagte sie; aber Frau Itten kam mit möglichster Eile herbey; die Magd öfnete die Prunkstube und man führte den Besuch hinein.[252] Die alte Frau war sehr höflich, und sah mit Vergnügen um sich her; dann kam Herr Itten auch, wo dann die alte Frau gleich anfing: »daß sie wohl nicht nöthig habe, die Ursache ihres Besuchs zu erzählen, weil Linkens Großmutter nur kommen könnte, um selbst alles zu bekräftigen, was er von ihren Beytrag zu der Heyrath gesagt habe.«

Die Itten sahen sich an! Linke erholte sich wieder und dankte ihr. Nun nahm sie Frau Ittens Hand und bat sie ihr die Braut, ihre Enkelin, sehen zu lassen. Linke wollte sie holen. Das ist recht: aber du solltest doch erst Vater und Mutter fragen, ob du darfst?

Sie nickten, ja! und er war fort; da sagte sie viel Gutes von ihrem Enkel Sohn, wie er von Jugend auf ein guter Bub gewesen, und ihr Mann ihn meist erzogen habe; daß ihre Tochter recht gut mit ihm ankom men würde, und daß sie gegen Gewohnheit der Schwiegermütter, mehr auf Hannchens als auf Linkens Seite seyn wolle. Hannchen kam etwas zaghaft und verschämt, aber sie ging ihr freundlich entgegen. Das ist recht schön! sagte sie: so sittsam roth zu werden das ist auch alte Mode, wie dieser Teppich und diese Stühle, aber meine[253] liebe Tochter, das ist das beste Stück vom Heyrathsgut eines braven Kindes. Nun verlangte sie das ganze Hans zu sehen. Der arme Linke gerieth aus einer Verlegenheit in die andre, über diese Art von Unverschämtheit der alten Frau. Er hatte nicht mehr das Herz aufzusehen. Hannchen aber hatte sich gefaßt, und führte sie überall hin, wieß ihr alles, erklärte alles, und bot ihr den Arm, wo eine Stufe zu steigen, oder sonst eine Beschwerlichkeit war. Im Krankenzimmer faltete die Frau die Hände, und war ganz bewegt, legte ihre Brieftasche hin. Lieber Gott! sprach sie endlich: Meine Tochter! so ein Zimmer ist das erste für mich. Aber das ist schön! sie hielt Hannchens Hand dabey, als sie dieß sagte: Christian! rief sie zweymal, (denn er war immer etwas zurückgeblieben.) Er kam und sie winkte ihm näher. Hör, mein Sohn! Ich wünsche dir Glück, daß du in eine so christliche Familie kommst; Ich wollte, daß das Versprechen im Zimmer bey den Spinnrädern seyn sollte, weil mich die sehr freuten; aber, diese Stube ist noch besser. Hier legte sie Linkens und Hannchens Hände zusammen. Der allmächtige Gott segne euch herzlich, sagte sie, liebt euch[254] bis die Auferstehung euer Trost seyn wird, (auf das Gemählde zeigend) und versprecht mir, für mich zu sorgen, wenn ich auf dem Krankenbette seyn werde.

Diese Anrede und die Wendung, welche alles dadurch bekam, brachte allen Thränen in die Augen. Hannchen weinte am meisten, und küßte ihr die Hände, und die wunderliche Frau fand dieß auch neumodisch, so wie sie die zinnerne Waschbecken der guten Ittenschen Mädchen auch gefunden hatte und sich die Wasserkugel lobte, die sie in der Mutter Schlafzimmer, und in der Wohnstube angetroffen, über welche das Handtuch herunter hängt, und das Waschwasser aus dem kleinen Krahn in eine zinnerne Muschel läuft. Linke hatte Hannchen bey der Erinnerung des Neumodischen die Hand gedrückt. Sie verstunds und sagte lächelnd: Aber, liebe Großmama! wie soll ich ihnen dann meine Verehrung und meine Liebe zeigen? durch das Händeküssen geht das am besten und behendesten. Drücke sie meine Hand und gebe sie mir einen freundlichen Namen dabey: aber das soll unser größter Streit gewesen seyn, setzte sie hinzu, und suchte nun die Schlüssel zu ihrer Brieftasche[255] in ihren Schubsäcken, öfnete sie, setzte die Brillen auf, und nahm eine Verschreibung von vier tausend Thalern, die sie Linken zu einer Aussteuer schenkte. Auch zeigte sie, die andre, damit Itten und seine Frau sehen möchten, daß ihrer Tochter wohl seyn würde. Nachdem verschloß sie die Tasche mit den Papieren wieder, und ermahnte Linken, die Verschreibung immer in dem Papiere eingewickelt zu lassen, worinn er sie bekam, denn sein Großvater hätte aussen darauf geschrieben, wenn er das Geld angelegt, und sie auch den Tag, da sie es geerbt; sie zeigte dabey alle Linien der Aufschriften, und zählte die Jahre nach, wo dieses Capital angelegt worden, und wie sie und ihr Mann das Geld zusammen gespart hätten. Nun nahm sie das kleine Kästgen von Ebenholz, zierlich mit Meßing beschlagen und nach der Jahrzahl, die oben eingelegt ist, hat es schon ein Alter von hundert und sieben Jahren. Es ist von der Größe eines kleinen Octavbandes und etwa sechs Finger hoch. Inwendig mit blauen Atlas ausgemacht und in drey Fächer getheilt, die mit feiner Baumwolle stark überdeckt waren. Daraus nahm sie einen Ring von Tafelstein mit schwarzem Schmelz nach alter[256] Art gefaßt, und reichte ihn Linken: Da gieb deiner Braut den Ring, und bitte sie ihn nicht zu vertauschen und nicht umzufassen, denn er ist fast zweyhundert Jahr in meiner Freundschaft; aber dies Kreuz und diese Ohrringe sind nicht so alt, denn die hab ich von meiner Mutter. Diese gab sie selbst an Hannchen zum ersten Geschenk von ihr, und die Geschichte des Rings und des Kästchens dabey. Ein rundes Balsambüchsgen mit alten farbigen Schmelz, in Blumen, inwendig vier Fächer zu viererley Balsam, stark vergoldet: aber sie hatte es nie gebraucht, so, daß es also noch Funkelneu war; das Kreuz und die Ohrringe waren auch Tafelstein, ziemlich schön, und ein paar Ohrringe von einer einzigen großen Perle und schwarzen Schmelz, auch in einem silbernen Büchsgen. Das alles zusammen bekam Hannchen. Die letzten Ohrringe mußte sie gleich einthun; so wie auch die goldenen Handschnallen, mit den Sammtbändern, die schon seit sieben und zwanzig Jahren darinn sind, weil sie solche eben neu anlegte, um auf Christians Taufe Staat zu machen; denn hier fuhr sie fort lächelnd zu Hannchen zu sagen, indem sie das Innere von Hannchens Hand heraus drehte und[257] die Sammtbändchen wies: »Hierauf hat ihr Linke von sieben und zwanzig Jahren gelegen, als ich ihn nach der Kirche aus dem Taufzeug hob.« Hannchen sah freundlich auf ihre Armbänder nieder, und wurde von der alten Frau darüber gelobt, die ihr ins Gesicht gukte und sagte: nicht wahr! die alten Bänder sind ihr nun lieber? Die Braut nahm ihr Kästgen unter den Arm. Wo thut sie es hin? fragte die Grosmutter. In meinem Schrank; aber ich zeigte es auch meinen Schwestern. Das wohl! aber nicht verschenken! setzte sie hinzu. Sie ging dann in den Garten. wie im Hause in allen Ecken herum, tobte alles und pries immer ihren Enkelsohn glücklich. Hannchen mußte dann mit ihr nach Hause gehen und Linke bey den Ittens bleiben bis sie wieder kämen. Da wieß sie ihr auch alles in ihrem Hause und gab ihr die Schlüssel zu vier Schränken und einer Stube gleich in Verwahrung, weil sie wollte, daß sie dort alles so einrichten möge, als in ihrer Mutter Hause. Sie zeigte ihr auch zwey Stuben, die Hannchen und Linke noch zu der bekommen sollten, die er schon bewohnte. Sie müsse aber die alte Einrichtung in der neuen Stube auch so in Ehren halten, wie ihre Mutter[258] in der Prunkstube gethan. Sie schenkte ihr auch einen Schreibtisch, woran die Thüren des obern Schranks von Spiegel sind, gab ihr alle ihre Spitzen, und ein Stück feinen Indischen geflickten Mousselin, das sie schon, vor, wer weiß, wie viel Jahren, von einem Freunde ihres seligen Mannes bekommen hatte. Meine Haut, sagte sie, war für das dichte weisse Zeug zu braun; da hob ich's auf. Ihr aber wird's gut lassen, da sie so weiß ist; und bey dieser Rede legte sie das halb aufgefaltete Stück über Hannchens Achsel. Dann folgte noch ein Kleid und Rock von grün und gelben schielenden Gros de tour, der an sich schon stark und gut, aber noch ganz mit Flanel ausgefüttert war, das möge sie nach ihrer Art und wie es Linken gefiele, zurecht machen. Ein zu allem Glück ganz strohgelber guter Damast, an Stücken, die zu einem Bette für vornehme Leute zugeschnitten waren, und den sie an einer Schuld annehmen mußte, wurde zum Brautkleide bestimmt; hingegen auch ein grün und weißes Ras de Siele zum Hochzeit Schlafrock für Linken, und endlich noch für Hannchen, eine schöne gestickte Geldtasche mit einem silbern Schloß und Hacken, worin sie eine Nadelbüchse[259] mit oben aufgeschraubten Fingerhut von Silber und einen Georgen-Thaler steckte. Damit sie immer Geld im Sack habe, soll sie ihn ja niemal verwechseln, und mit einem Löffel, den sie hinzu legte, solle sie nun alle Tage essen, es wäre ein L. darauf gestochen; dazu dürfte sie nur ein H. setzen lassen, weil sie doch bald Hannchen Linke seyn würde.

Im nemlichen Jahr gab sie ihr auch drey schöne seidene Halstücher für ihre Schwestern; führte aber das arme Hannchen mit dem grün und weißen Kleide überm Arme in Linkens Schlafzimmer, wo das gute Mädchen das Kleid auf seinem Bett ausbreiten, und seinen Schlafrock darüber legen mußte, damit er beym Schlafengehen es finde, und so gleich merken könne, wozu es gehöre. In dem Zimmer war es ziemlich unordentlich; nun fing sie an aufzuräumen, und Hannchen mußte helfen, damit er sähe, zu wes eine brave Frau nütze. Dies war der Braut herbe, weil sie sich da mit alten Kleidern und schwarzer Wäsche des Linken bekannt machen mußte, eh sie ihn selbst recht kannte. Es blieb ihr auch etwas von diesem Mißvergnügen übrig, als sie nach Hause kam, und sie vermied mit[260] Linke viel zu sprechen; der dann auf die Verninthung kam, seine Großmutter müßte sie mit etwas beleidigt haben. Hannchen war froh, als er mit der Frau fort mußte, die Abends spät Hännchen einen Pack mit den geschenkten Sachen schickte, die dann ihrer Mutter alles Vorgegangene erzählte: welche ihr Muth zusprach und sie sorgfältig ermahnte die alte Frau in dem guten Humor zu lassen, und aufs geduldigste und sorgfältigste mit ihr umzugehen. Sie wieder holte ihn dabey immer, daß sie sich freue, sie um viel glücklicher zu sehen, als sie in ihrem Leben nicht gewesen wat. Linke errieth nun zu Hause die Ursache der Verlegenheit, worinn er seine Braut gesehen, war aber so feindenkend, nicht viel davon zu sagen. Hannchen machte sich mit ihren Schwestern alle die Kleider und Hauben zurecht, und mußte nach dem Eifer der Großmutter sich acht Tage hernach trauen lassen, welches ganz still nach dem Morgengebet in der Pfarrkirche geschah. Gleich den zweyten Tag erinnerte ihre Großmutter sie an die Einrichtung des ihr anvertrauten Zimmers und der Schränke. Ihre Enkelin machte sich ohne Widerrede an die Arbeit, ordnete und schrieb alles auf; maaß die[261] Stücke Leinwand, säuberte dann die Schränke selbst, und fing an einzuräumen. Die Großmutter sagte: sie solle alles ablesen; dieses that sie, und da auf einer Seite das Beste, und dann das Mittlere u.s.w. stund; so sagte die alte Frau; nun schreib sie auf:

»Weisses Zeug von Christian und Hanne Linke.«

Das gute Weibgen staunte und dankte ihr mit nassen Augen. Das hat sie durch ihr Spinnrad verdient, meine Tochter, sagte sie, indem sie ihr die Hände drückte. Ein Zimmer darf sie neumodisch einrichten, wär' es auch nur wegen Herrn und Frau Cleberg, damit die sehen können, daß sie nicht so schlecht sey. Die Sanftmuth und kindliche Achtung Hannchens freut die Frau ungemein, und sie will nun, daß der Sohn einer reichen guten Freundin von ihr eine Schwester Hannchens heyrathe, und Linke ist unendlich glücklich. Ich habe die zweyte Schwester zu mir genommen, ob schon Herr Stiegen gern gesehen hätte, daß es die dritte gewesen wäre, die ihm, nach Hannchen, am besten gefiel und wie Ott vorbat, so soll er sie recht wünschen, und dann bekommen. Die Mutter ließ mir sie nicht, weil sie zu luftig[262] und zu hübsch sey. Cleberg hatte die jungen Leute und die Großmutter selbst abgeholt, als sie bey uns in Seedorf das erstemal nach ihrer Heyrath assen. Das gefiel der alten Frau auch sehr, und sie sagte nach ihrem Tone recht gute Sachen. Die Aufführung ihrer Enkelin gegen sie ist rührend und ein Beyspiel für alle junge Leute, wie die Stärke der Jugend die Schwachheiten des Alters tragen solle. Jeder Tag erwirbt ihr Segen, und vermehrt die Liebe ihres Mannes.

Nun haben sie einen ganzen Roman aus dem Privatstande, denn Linke ist nur zweyter Stadtschreiber.

Quelle:
Sophie von La Roche: Rosaliens Briefe an ihre Freundin Mariane von St**. Theil 1–3, Teil 3, Altenburg 1797, S. 249-263.
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