I.

David als Psalmensänger mit der Harfe, rechts von ihm seine Krone, links der aufgeschlagene Psalter.
David als Psalmensänger mit der Harfe, rechts von ihm seine Krone, links der aufgeschlagene Psalter.

1WOl dem der nicht wandelt im Rat der Gotlosen /Noch tritt auff den Weg der Sünder / Noch sitzt da die Spötter1 sitzen.

2Sondern hat lust zum Gesetz des HERRN / Vnd redet von seinem Gesetz tag vnd nacht.

3Der ist wie ein Bawm gepflantzet an den Wasserbechen / Der seine Frucht bringet zu seiner zeit / Vnd seine Bletter verwelcken nicht / Vnd was er macht /das geret wol. Jere. 17.


4ABer so sind die Gottlosen nicht / Sondern wie Sprew / die der wind verstrewet.

5Darumb bleiben die Gottlosen nicht im Gerichte2 / Noch die Sünder in der gemeine der Gerechten.

6Denn der HERR kennet den weg der Gerechten /Aber der Gottlosen weg vergehet.


1 Die es fur eitel narrheit halten / was Gott redet vnd thut.

2 Das ist / Sie werden weder Ampt haben / noch sonst in der Christengemeine bleiben. Ja sie verweben sich selbs wie die sprew vom Korn.


Quelle:
Martin Luther: Die gantze Heilige Schrifft Deudsch. 2 Bände, München 1972.
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