LIII.

1Ein vnterweisung Dauids / im Chor vmb einander / vor zu singen.


2DJe Thoren sprechen in jrem hertzen / Es ist kein Gott / Sie tügen nichts vnd sind ein Grewel worden in jrem bösen wesen / Da ist keiner der guts thut. Psalm. 14.

3GOtt schawet von Himel auff der Menschen kinder / Das er sehe / Ob jemand klug sey der nach Gott frage.

4Aber sie sind alle abgefallen / vnd alle sampt Vntüchtig / Da ist keiner der gutes thue / auch nicht einer. Rom. 3.

5Wollen denn die Vbelthetter jnen nicht sagen lassen? Die mein Volck fressen / das sie sich neeren /Gott ruffen sie nicht an.

6Da fürchten sie sich aber / da nicht zu fürchten ist / Denn Gott zurstrewet die gebeine der Treiber1 /Du machest sie zu schanden / Denn Gott verschmehet sie.

7AH das die Hülffe aus Zion vber Jsrael keme /vnd Gott sein gefangen Volck erlösete / So wurde sich Jacob frewen / vnd Jsrael frölich sein.


1 Das sind die / so mit gesetzen vnd gewalt die Leute wöllen from machen in eigen wercken / Wie die Heubtleute das Kriegsuolck treiben.


Quelle:
Martin Luther: Die gantze Heilige Schrifft Deudsch. 2 Bände, München 1972.
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