1Ein Psalmlied auff den Sabbath tag. [314b]
2DAs ist ein köstlich ding / dem HERRN dancken / Vnd lobsingen deinem Namen du Höhester.
3Des morgens deine Gnade / Vnd des nachts deine Warheit verkündigen.
4Auff den zehen Seiten vnd Psalter / Mit spielen auff der Harffen.
5DEnn HERR du lessest mich frölich singen von deinen Wercken / Vnd ich rhüme die gescheffte deiner Hende.
6HERR / wie sind deine Werck so gros? Deine gedancken sind so seer tieff1.
7Ein Törichter gleubt das nicht / Vnd ein Narr achtet solchs nicht.
8DJe Gottlosen grünen wie das gras / Vnd die Vbelthetter blühen alle / Bis sie vertilget werden jmer vnd ewiglich.
9ABer du HERR bist der Höhest / Vnd bleibest ewiglich.
10Denn sihe / deine Feinde / HERR / sihe / deine Feinde werden vmbkomen / Vnd alle Vbelthetter müssen zustrewet werden.
11ABer mein Horn wird erhöhet werden / wie eines Einhorns / Vnd werde gesalbet2 mit frischem Ole.
12Vnd meine auge wird sein lust sehen an meinen Feinden / Vnd mein ohre wird seine lust hören an den Boshafftigen / die sich wider mich setzen.
13DEr Gerechte wird grunen wie ein Palmbawm /Er wird wachssen wie ein Ceder auff Libanon.
14Die gepflantzt sind in dem Hause des HERRN /Werden in den Vorhöfen vnsers Gottes grünen.
15Vnd wenn sie gleich alt werden / Werden sie dennoch blühen / fruchtbar vnd frisch sein.
16Das sie verkündigen das der HERR so from ist /Mein Hort / vnd ist kein vnrecht3 an jm.
1 Wünderlich / da mit er vns so hilffet / das kein mensch begreiffen / noch erdencken künde.
2 Das ich werde erfrewet.
3 Er sihet keine Person an / vnd hilfft der Gottlosen sache nicht / wie sie doch meinen.