[16] Klagt, um die Dämrung, flötend die Nachtigall,
Wann du, o Vollmond! über die Gärten schwebst,
Irr' ich einsamtraurend durch die Düfte,
Welche den blühenden Lenzbaum hüllen!
Denn, wie in Träumen, welche der goldne Stab
Des Morgenschlummers, um meine Lagerstat
Oft, mit lichten Himmelsfarben, zaubert,
Täuschet mich stets eine Stralenbildung!
Dem Mädchen ähnlich, welchem, mit Thränen, jüngst
Ich mich vom liebebebenden Busen wand!
Fleuch, o fleuch, du trübe Klagerscheinung!
Daß mir der Kummer das Herz nicht breche!