Die Liebe

[314] Tausend Leiden, tausend Freuden

Schweben um die Liebe her.

Wer von ihren Jüngern, wer

Schmeckte eines nur von beiden? –

Wechsel ist der Liebe Los.

Heute kämpfet sie mit Sorgen,

Und vielleicht am nächsten Morgen

Ruht sie in der Freude Schoß.


Quelle:
Deutsche Nationalliteratur, Band 50, Stuttgart [o.J.], S. 314.
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