Als ich Freigeist ward.

[294] Es läßt sich nicht leugnen, das Ding treibe ich nun schon seit meinem zwölften Jahre. Seit ich anfing, in Bücher zu gucken. Meine erste literarische Arbeit war eine »Lebensbeschreibung des heiligen Joachim«. Von diesem großen Heiligen hatte ich nämlich nirgends eine Lebensbeschreibung gefunden, also machte ich ihm eine, wozu ich alle Daten und Begebenheiten selbst beistellte, ganz aus eigenem, und so mit grimmigem Ernst eine unbewußte Parodie der Legende schrieb. Dem heiligen Joachim folgten drei Jahrgänge »Kalender für Zeit und Ewigkeit«, in welchen ich nach der bekannten Manier von Alban Stolz dem Leser die Erde recht schlecht, den Himmel recht hoch und die Hölle recht heiß machte. Mit Vorliebe behandelte ich die vier letzten Dinge, in der löblichen Absicht, alle Leute gruseln zu machen und alle Sünder zu bekehren. Aber während der junge Autor die Menschen dem Himmlischen zuwenden wollte, sank er selbst beträchtlich dem Weltlichen nahe. Dem »Kalender für Zeit und Ewigkeit« folgte ein Werk »Freue dich des Lebens«, in welchem Jugendübermut, lustige Fabelei und schüchterne Liebessehnsucht hervorzubrechen begannen und diese interessanten Dinge sogar in Bildern anschaulich gemacht wurden.

In dem von meinem Heimatshause eine starke Stunde entfernten Orte Sankt Kathrein am Hauenstein lebte der[295] Kaufmann namens Haselbauer. Er hatte eine große Anzahl Kinder, Buben und Mädeln, die alle meine Freunde waren; er war seit Menschengedenken Gemeindevorstand von Sankt Kathrein, und die große Stube in seinem Hause gab an Sonn- und Feiertagen einen beliebten Versammlungsplatz aller ab, die eintreten wollten, um Einkäufe zu machen, oder eine amtliche Angelegenheit zu besorgen, oder sich am Ofen zu wärmen, oder Tabak zu rauchen, oder zu plaudern, oder auch alle Erbauungsbücher und Neuigkeitsblätter, die da umherlagen, zu durchblättern. Die Leute, Männer und Weiber, Alte und Junge, Bauern und Knechte, Holzhauer und Kohlenbrenner durcheinander, waren mein Lesepublikum. In der großen Stube beim Haselbauer hinterlegte ich nämlich meine Schriften, die, insofern sie weltlichen Sinnes, lediglich nur für die jungen Haselbauer beiderlei Geschlechts verfaßt worden waren. Da die Schriften in der Stube des Gemeindevorstandes stets auf dem Tische und den Fensterbrettern umherlagen, so konnte jedermann Einsicht in dieselben nehmen, und da gab's viel Kopfschütteln über den Fabelhans, der, anstatt fleißig zu arbeiten, »lauter solche Sachen« treibe.

Darob wurde eine alte Magd im selben Hause allmählich mit einiger Besorgnis erfüllt. Sie konnte selber nicht lesen, mußte nur hören, wie über die Schriften des Waldbauernbuben manchmal gemunkelt und gelacht wurde; also packte sie eines Tages, da just niemand zugegen war, die Sachen zusammen, trug sie um die Dämmerungsstunde in den Pfarrhof und beschwor den Pfarrer, die Schriften zu prüfen, ob wohl nichts in denselben enthalten sei, was den frommen Seelen der Leser Schaden tun könne.[296]

Der Pfarrer von Kathrein war ein alter kränklicher und gutmütiger Herr mit stets vorgeneigtem Kopfe und schon grauem Haar.

Er genoß das besondere Vertrauen der Bevölkerung, denn er war noch einer der wenigen Geistlichen, welche die hochröhrigen, glänzenden Stiefel außen über der Hofe trugen. Die meisten Priester hatten damals schon neumodische lange Beinkleider, die schlotternd bis auf den Rist hinabhingen. »Bei den Hosen fängt der Antichrist zuerst an!« pflegte die alte Magd Liesel zu sagen, und an dem ehrwürdigen Herrn Plesch fand sie soweit nichts auszusetzen. Der alte Herr hing übrigens darum so genau an der altmodischen Beschuhung, weil diese nach seiner Überzeugung die Füße wärmer hielt als die neuartigen Stiefletten. Wohlverwahrte warme Füße dünkten ihn als die erste Bedingung alles Gedeihens. Als Hauptursache aller Krankheiten des Leibes und der Seele erklärte er die Erkältung der Füße, und wenn er an ein Krankenbett gerufen wurde, so war nach Vollzug der heiligen Handlung sein erstes, daß er den Kranken warm zudeckte an den Füßen.

Diesem guten Herrn brachte also die alte Liesel meinen »Kalender für Zeit und Ewigkeit« und das »Freue dich des Lebens«.

Der Herr Pfarrer und ich waren von der Sonntagsschule und dem Beichtstuhle her gute Bekannte. »In der Schule weiß der Peterl am meisten von allen, und im Beichtstuhl am wenigsten!« Dieses rühmende Wort hatte der Pfarrer einmal über mich ausgesagt und dadurch mein Ansehen in der Gemeinde außerordentlich erhöht.

Nun, eines Sonntags nachmittags nach dem Segen[297] hinterbrachte auf dem Kirchplatz der Kirchendiener mir den Befehl, ich möchte ein wenig in den Pfarrhof kommen, der Herr habe mit mir etwas zu sprechen.

Das freute mich unbändig, und sofort eilte ich in die Wohnung des Pfarrers. Dieser stand in langem Talare an seinem Lesepult, vor sich die Schnupftabakdose und den blauen Sacktuchknullen, mit dem er sich manchmal unter die Nase fuhr. Als ich mein »Gut Nachmittag!« gesagt hatte und, das Tuchkappel in der Hand, höflich an der Tür stehengeblieben war, rief er mit seiner etwas dünnen Stimme: »Bist da?«

»He, he,« lachte ich. Wer auf obige Frage eine bessere Antwort weiß, der hebe die Hand auf.

Hierauf holte er unter dem Pulte hervor mancherlei Papier, und darunter meine Schriften.

»Setz' dich nur nieder,« sagte der Pfarrer, nahm mir gegenüber in seinem Lehnsessel Platz und hub an, in den Schriften zu blättern.

»Aus wo hast du denn diese Sachen abgeschrieben?« fragte er so halb singenden Tones.

Jetzt war die Antwort noch leichter. Abgeschrieben hätte ich sie gar nicht; sie wären mir halt nur so eingefallen.

»Hast du denn schon einmal einem jüngsten Gerichte beigewohnt, weil du es so genau weißt?«

»Beigewohnt, das nicht,« hierauf mein Bescheid, »wie halt Euer Hochwürden immer einmal gepredigt hat, so hab' ich mir's gemerkt.«

»Ich? Ich hätte so was gepredigt?« rief er aus.

»Ja, auch am vorigen Ostersonntag.«[298]

»So, so. Na wird wohl so sein. Brav bist, daß du dir das Wort Gottes also merkest. – Nur fort so.«

Ich glaubte schon, die Sache wäre abgetan und wollte mich erheben. Da schlug er das Heft »Freue dich des Lebens« auf. »Dahier – –« er blätterte, suchte dann die Brille, zwängte sie auf die Nase, blätterte wieder, »dahier – ist etwas – . Schau, der Teuxel will nicht auseinander!« Mit vieler Umständlichkeit klebelte er endlich die Blätter auf, – »dahier, das wirst du von mir nicht gehört haben!«

Er schaute ernsthaft auf mich, ich aufs Papier. – Gedacht hatte ich's. Die Liebesgedichte!

»Diese Verse da,« fragte er, »sind dir die auch nur so eingefallen?«

»Ja,« antwortete ich leise und beugte mich nieder auf den Tisch.

Jetzt steckte der Pfarrer sein glattrasiertes Gesicht zu mir vor und schrie: »Wickelkind du! Und weißt du denn, was Liebe ist?«

Ich ward stumm. Diese Frage hatte ich nicht erwartet.

Der alte Herr stand auf, ging mehrmals mit großen Schritten die Stube hin und her, so ernst und feierlich, daß mir angst und bang wurde. – »Weißt du, was Liebe ist?« hallte es schauerlich, und er hatte das Wort doch nicht wiederholt. – Endlich trat er auf mich zu, und in unendlich gütigem Tone sagte er die Worte: »Die Schriften kannst du wieder mitnehmen. Der liebe Gott behüte dich!« –

Die Tage kamen und gingen. über Tags mußte ich arbeiten in Feld und Werkstatt, des Abends schrieb ich bei[299] trübrotem Kienspanschein, des Nachts schlief ich so fest, daß am Morgen der Waldbauernbub genau noch so auf dem Stroh lag, wie er des Abends hingefallen war. Einmal aber mitten in der stillen Nacht hörte ich plötzlich eine dünne, grelle Stimme: »Weißt du was Liebe ist?« Ich schrak auf, es war aber nichts weiter und bald werden die Augen wieder zugesunken sein.

Um so klarer hielt ich sie tagsüber offen, und da sah ich denn im Laufe der Zeit, wie die Welt beschaffen ist, und wie die Menschen geartet sind. Was mir gefiel, das pries ich, was mir nicht gefiel, das verdammte ich keck und übergoß es mit Hohn. Und wen ich am wenigsten schonte, über wen ich mich am öftesten und unbarmherzigsten lustig machte, das war – der Waldbauernbub. Denn er hatte genau dieselben Fehler und Lächerlichkeiten wie alle anderen, und wenn ich auf diesen Sack schlug, so meinte ich nicht bloß den Sack, sondern auch den Esel. Immer neue Schriften verfaßte ich, immer neue Falten des Lebens taten sich mir auf. In manchen tiefen Abgrund habe ich schauen müssen; heute wundert es mich, daß ich nicht besonders darüber erschrak, daß ich Abgründe für selbstverständlich hielt. Das Weh darüber kam erst später, damals waren die Unbegreiflichkeiten des Menschengeschickes gerade gut genug, um flink darüber zu dichten und zu schreiben. – Und die Schriften trug ich in die große Stube des Kaufmannes und Gemeindevorstandes Haselbauer, wo sie fürs erste meine Freunde lasen, die mich dafür lobten oder auch brav auslachten, je nachdem die Sache klug und sein oder närrisch ausgefallen. Wenn sie gerade beim Auslachen waren, da tat auch die alte Magd Liesel tapfer mit, denn diese war immer noch des[300] Mißtrauens voll, und ein böser Geist, so überlegte sie ganz schlau, der nicht totzupredigen sei, müsse totgelacht werden. Bei diesem Totlachen lachte ich aber selber mit und wurde dabei immer noch lebendiger.

Und dann war es einmal, daß in einem meiner Hefte ein naturgeschichtlicher Aufsatz zu lesen stand.

Eustach, der älteste Sohn des Haselbauer, las ihn eines Tages bei Tische vor, und dieser naturhistorische Aufsatz lautete wie folgt:

Der Mensch.

Eine zoologische Studie.

Der Mensch gehört zur Gattung der Säugetiere, erlangt ausgewachsen die Höhe von sechs Schuh und ein Alter von achtzig Jahren. Er kommt in allen Ländern vor und ernährt sich von Fleisch, wie auch von Pflanzen. Sein Fell ist glatt, der Scheitel behaart, beim Männchen auch die Schnauze. Von Natur sanft, kann er gereizt zum blutdürstigsten Raubtiere werden, in welchem Zustande er in Massen sich gegenseitig tötet. Leidenschaftlich ergeben ist er dem Safte der Trauben und hat er gesoffen, so ist er –«

Der Vorleser brach plötzlich ab. Die Zuhörer hatten gelacht und nun fragte der alte Herr Haselbauer: »Nun, wo fehlt's denn, daß du nicht weiter liesest?«

»Es ist zu dumm!« lachte der Vorleser Eustach.

»Nu, dann laß es gut sein.«

Und es wurde darüber zur Tagesordnung geschritten.

Die alte Liesel, welche dem Vorgange beigewohnt hatte, nahm die verdächtige Geschichte aber durchaus nicht so leicht. Heimlich wußte sie sich das Heft zu verschaffen[301] und eilte damit in die Strohkammer, wo ihr der eben anwesende Schusterwenz, der ein alter Schriftgelehrter war, den Aufsatz vorlesen mußte, und zwar einschließlich der Stelle, die »zu dumm« war. Die Magd schlug beide Hände zusammen und vermochte kein Wort zu sprechen. Der Schusterwenz schwieg auch, sie waren beide sprachlos und starrten einander an.

Kurze Zeit hernach war das Heft beim Pfarrer. Und ein paar Tage später saß dieser auf dem Hügel, der hinter der Kirche aufragt und mit Kiefern und Weißbirken bewachsen ist. Unter einer solchen Birke saß er, seine manchmal ein wenig gichtischen Beine mit einem Wollentuche zugedeckt: »Nur Wärme an den Füßen!« Das war ja das einzige Gut, welches er energisch von all den Genüssen dieser Welt begehrte. Sonst war er zufrieden und wußte gar nicht, wie arm er war. Er blätterte jetzt in den neuesten Schriften des Waldbauernbuben. Da geschah es denn, daß dieser zufällig des Weges kam. Der alte Herr duckte sich und ließ den Burschen vorbeigehen bis zum Kreuze hin. Als der Peterl demselben nahte, zog er den Hut vom Haupte und ging vorüber. Der Pfarrer atmete auf: »Gottlob, das heilige Kreuz kennt er noch.« Dann rief er laut: »He, Peterl, komm' her einmal!«

Dieser kehrte um und trat an den Birkenbaum, sich entschuldigend, daß er Hochwürden früher nicht gesehen hätte.

»Um so mehr bin ich mit dir beschäftigt,« sagte der Pfarrer und schlug das Heft zurecht; »da lese ich gerade eine schöne, wie es heißt, zoologische Studie, benamset: Der Mensch. Sage mir, hast du das selber erdacht?«

Ich widersprach nicht.[302]

»Aber Kind, was treibst du denn?« rief er aus, »der Mensch Säugetier! Raubtier! – Der Mensch ist ja ein Ebenbild Gottes!«

»Das leugne ich nicht,« hierauf meine Antwort.

»Nun dann kannst du wieder gehen.«

Und die Inquisition war zu Ende. Das Heft aber hatte er bei sich behalten, woraus ich schloß, daß es ihm gefallen müsse.

Später habe ich erfahren, daß einen Tag nach dieser kurzen Begegnung unter den Birken die alte Liesel wieder beim Pfarrer war, um sich zu erkundigen, wann der Scheiterhaufen für den Ketzer denn eigentlich errichtet werde. Der Pfarrer soll ihr geantwortet haben, seitdem die Eisenbahn gehe, sei das Holz zu teuer.

»So!« gab die Alte scharf zurück, »und in der Hölle wird die ganze Ewigkeit hindurch geheizt!«

Hierauf der alte Pfarrer achselzuckend: »Möglich, daß sie dort Steinkohlen brennen!«

»Und hat der hochwürdige Herr nicht gelesen von der behaarten Schnauze und daß der Mensch, wenn er gesoffen hat, ein Schweinehund ist? He?«

»Na, das ist ja leider manchmal wahr!« sagte der Pfarrer.

Und nun konnte auch die alte Liesel gehen. Sie hat mich von dieser Zeit an nicht mehr verklagt, wich mir aber aus, wo sie konnte. Nur einmal noch gab sie ihrer Stimmung gegen mich deutlichen Ausdruck. Am heiligen Christabende war's, als der alte Haselbauer seinen Kindern die Haare schnitt. Als er mit allen fertig war, rief er mir, der ich beim Ofen saß, zu: »Nu, Peterl, setz' dich her da auf den Dreifuß, will auch dir deinen Pelz herabscheren;[303] um ein Schaf mehr oder weniger kommt's mir nicht an.« Und mir, der ich an langen Haaren nie Mangel litt, war das recht. – Nun, als er mich in der Arbeit hatte, rief die Magd, welche eben den Tisch scheuerte, dem Haarschneider zu: »Wirst die Schere schartig machen – bei dem!«

»Wieso?« fragte der alte Haselbauer.

»– wenn du unversehens in die Hörner schneidest – ?«

So drastisch faßte der Pfarrer meine Verwandtschaft mit dem Bösen nicht auf, aber eine gewisse Besorgnis meinetwegen war ihm doch anzumerken. Und als die Zeit kam, von der nun bald erzählt werden soll, und da ich vor meiner Auswanderung vom guten alten Herrn Abschied nahm, faßte er mit seinen beiden kühlen Händen meine Rechte und sprach: »Kind! Du bist zwar jetzt schon groß geworden, für mich bist du aber immer noch das Kind, das ich gesegnet, dem ich die erste heilige Kommunion gereicht, das ich unterwiesen in unserem christlichen Glauben und das ich immer recht lieb gehabt habe. – Du gehst jetzt fort von Heim, du gehst in die weite Welt. So einfältig wie ein Kind gehst du dahin und weißt nicht, welche Gefahren dich dort erwarten. Du freuest dich auf die große Stadt, und recht so, du wirst viel lernen. Aber du weißt nicht, wie ganz anders dort die Menschen sind, als daheim bei uns. Sie werden dir anfangs recht gefallen, doch glaube mir, wenn du so wirst wie sie, dann bist du verführt! Du hast Neigung zur Weltlichkeit, auch ein wenig zur sogenannten Aufklärung. Ist ja gut, man soll sich aufklären lassen soviel man kann, das heißt, man soll sich der Wissenschaft befleißigen und Gott auch kennen lernen in all seinen Werken. Aber eins soll man[304] nicht, und das mußt du mir jetzt versprechen, mein Kind: Unseren lieben Heiland Jesus Christus vergiß nicht. Seine heilige Lehre, die dir deine gute Mutter, dein frommer Vater, dein besorgter Seelenhirte beigebracht haben, vergiß nimmer. Bist du im Glück oder in der Not, des Herrn Wort sei dir Wegweiser und Trost, das wünschet dir dein alter priesterlicher Freund, der jetzt vielleicht das letztemal zu dir spricht in diesem Leben. – B'hüt' dich Gott, b'hüt' dich Gott, mein Kind! Und achte stets darauf, daß du dich an den Füßen nicht erkältest!«

Er hatte recht, der liebe alte Herr, es war das letztemal gewesen damals, daß er zu mir gesprochen. Doch seiner Worte gedenke ich heute noch mit Rührung, achte stets auf einen christlichen Lebenswandel, besonders aber, daß ich mich an den Füßen nicht erkälte.

Quelle:
Peter Rosegger: Waldheimat. Band 3: Der Schneiderlehrling, Gesammelte Werke von Peter Rosegger, Band 16, Leipzig 1914, S. 294-305.
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