Paralyse

[13] Hallo!

die liebe Seele stirbt –

da liegt sie zuckend in meiner Hand –

ein Druck, und wir sind frei!


Sie schreit,

und wallt und zuckt und schwillt,

da fällt sie quäkend von meiner Hand –

ein Tritt, und wir sind frei!


Sie kriecht,

kriecht wie ein fetter Wurm –

und glänzt und springt und sie tanzt und lacht –

sie lacht – und ich bin frei!


Quelle:
Gustav Sack: Gesammelte Werke. Band 2, Berlin 1920, S. 13.
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