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[117] Im sinkenden Abend,
wenn die Fischer in den Meerhäfen ihre Kähne rüsten,
In der austreibenden Flut,
die braunen Masten zitternd vor dem Wind –
Seele, wirfst du zitternd dich ins Segel,
gierig nach entlegnen Küsten,
Dahin die Wunder deiner Nächte
dir entglitten sind?
Oder bist du so wehrlos
deiner Sterne Zwang verfallen,
Daß dich ein irrer Wille nur ins Ferne,
Uferlose drängt –
Auf wilden Wassern schweifend,
wenn die Stürme sich in deines Schiffes Rippen krallen,
Und Nacht und Wolke
endlos graues Meer und grauen Himmel mengt?
Und wütest du im Dunkel gegen dein Geliebtes
und erwachst mit strömend tiefen Wunden,
Das Auge matt, dein Blut verbrannt
und deiner Sehnsucht Schwingen leer,
Und siehst, mit stierem Blick,
und unbewegt an deines Schicksals Mast gebunden
Den Morgen glanzlos schauern überm Meer?
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Der Aufbruch
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