Warum zwei Augen?[212] 1

Dieweil uns die Natur zwei Augen wollte gönnen,

Da man mit einem doch genugsam sehen können,

So fragt' Amyntas mich,

Warum dies sei geschehen.

Du sollst mit einem Aug', antwortet' ich, auf dich,

Auf Andre mit dem andern sehen.

Fußnoten

1 Zum Theil n.d.ä.A.


Quelle:
Auserlesene Gedichte von Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, Daniel Caspar von Lohenstein, Christian Wernike, Friedrich Rudolf Frhr. von Canitz, Christian Weise, Johann von Besser, Heinrich Mühlpforth, Benjamin Neukirch, Johann Michael Moscherosch und Nicolaus Peucker, Leipzig 1838, S. 212-213.
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