Fahrrinne

[592] Fahrrinne (Fahrwasser, Hafenstraße), diejenige Linie im Bette eines Stromes, längs der die größte Wassertiefe vorhanden ist.

Sie soll auf den Binnenstrecken der Ströme derart beschaffen sein, daß die Flußschiffahrt auch zu Zeiten ungünstigster Wasserverhältnisse aufrechterhalten bleiben kann; Hilfsmittel hierzu sind Bühnen und Parallel werke (s. Flußregulierung); auf den Mündungsstrecken muß die Tiefe der Fahrrinne entsprechend den dort verkehrenden Seedampfern gestaltet sein (Korrektion der Flußmündungen). Zum Offenhalten der Fahrrinne im Winter dienen die Eisbrecher.

Hildebrandt.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 3 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 592.
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