[87] Fliegrahmenmaschine, Vorrichtung zum Rauh- und Klarschleifen von Spiegeltafeln.
Die Maschine wird durch eine horizontale Welle mit konischem Zahnrad bewegt. Eine vertikal stehende Welle überträgt mittels Kurbeln die Bewegung auf zwei horizontal unter einem, in frei sich bewegenden Kugeln beteiligten viereckigen Rahmen angebrachte Führungsarme, die, der Bewegung des Rahmens folgend, ihrerseits die auch bei der Handarbeit üblichen Kalten tragen, auf die das Oberglas fixiert ist. Die Kalten selbst sind in ihrem Mittelpunkt in Zapfen drehbar. Die Bewegung der Maschine ist eine doppelte, da das Oberglas außer der durch die Kurbel direkt erteilten Bewegung noch in Rotation um den Zapfen des Schleifrahmens versetzt wird. Sowohl die Höhe der Führungsarme oder, mit andern Worten, der Abstand des Oberglases von der abzuschleifenden Fläche als auch der horizontale Abstand der beiden Schleifkasten voneinander lassen sich nach Erfordernis regulieren, wodurch es möglich wird, in verhältnismäßig kurzer Zeit bei einer Geschwindigkeit von etwa 35 Umdrehungen der Führungsarme auch die größten Gläser an allen Stellen ihrer Oberfläche gleichmäßig abzuschleifen.
Andés.