Kinodiaphragmatische Projektion

[419] Kinodiaphragmatische Projektion ist ein von Dr. Papperitz erfundenes Verfahren zur Darstellung räumlicher geometrischer Figuren durch Projektion, hauptsächlich für didaktische Zwecke geeignet.

In einem normalen Projektionsapparate tritt an Stelle des Bildes ein oder zwei Lichtspaltmodelle, die zufolge ihrer raschen rotierenden Bewegung das Bild einer geometrischen Figur auf dem Projektionsschirme erzeugen.

An Stelle des planen Bildschirmes treten geometrische Körper, deren Erzeugende durch einzelne Stäbe dargestellt sind, welche in regelmäßige Drehung versetzt werden.

v. Schrott.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 9 Stuttgart, Leipzig 1914., S. 419.
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