Muskete

[479] Muskete, schwere Hakenbüchse mit Luntenschloß und Stützgabel, mit welcher ab Mitte des 16. Jahrhunderts ein Teil des Fußvolks bewaffnet wurde. Diese Musketiere bildeten die Elite der Infanterie. Während des Weltkrieges stellte Deutschland »Musketenbataillone« auf, welche durchweg mit erbeuteten englischen leichten Maschinengewehren bewaffnet waren. Jede Kompagnie führte 18 Lewis-Maschinengewehre (s. Maschinengewehr.)

F. Wille.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1920., S. 479.
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