Zinkhydrosulfit

[868] Zinkhydrosulfit (hydroschwefligsaures Zink, Zinksulfoxylat), ZnS2O4, enthalten in den Rohlaugen des Natriumhydrosulfites; entsteht sonst durch Einwirkung von Zink auf wässerige Lösung der schwefligen Säure bei Gegenwart von Formaldehyd in Gestalt seiner Verbindung mit diesem.

Die Formaldehydverbindung dient unter dem Namen »Dekrolin« zum Abziehen der Farbstoffe von Geweben.


Literatur: Erdmann, Lehrbuch der anorgan. Chemie, 5. Aufl., Braunschweig 1910 (dort andere Formel). – Duisberg in Zeitschr. f. angewandte Chemie, Jahrg. 1913, Nr. 1, Aufsatzteil S. 5.

Moye.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 9 Stuttgart, Leipzig 1914., S. 868.
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