Zinklegierungen [1]

[1001] Zinklegierungen. Die wichtigsten Legierungen sind die mit Kupfer (s. Messing) und die mit Kupfer und Nickel (s. Neusilber). Eine Legierung mit Aluminium und Magnesium ist das Zimalium. Ferner ist Zink ein Bestandteil der Kupfermünzen, vieler Bronzen und Lagermetalle. Von der Zinksilberlegierung macht man Gebrauch zur Abscheidung des Silbers aus Blei (s. S. 116). Die Legierung mit Eisen zeichnet sich durch ihre Härte (Hartzink) aus; sie bleibt nebst Blei als Bodenzink bei der Raffination des Zinks am Boden des Schmelzgefäßes zurück. Zinkamalgam dient als Ueberzug der Zinkplatten in galvanischen Elementen; auch das Amalgam des Reibzeuges bei der Elektrisiermaschine enthält Zink (2 Quecksilber, 1 Zinn, 1 Zink). S.a. die Tabelle bei Zinnlegierungen.

(Rathgen) Moye.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910., S. 1001.
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