[525] 1091. Der Schloßbrunnen zu Falkenstein.

Über die Entstehung des Schloßbrunnens zu Falkenstein, der neben den beiden noch erhaltenen Turmmauern im ehemaligen Burghof, ungefähr anderthalb Meter tief, in[525] den harten Schieferfelsen eingehauen ist, erzählt der Volksmund folgendes: Eine weiße Taube soll einen Tropfen Wasser aus ihrem Schnabel dorthin haben fallen lassen, worauf ein nie versiegender Quell dem Schiefer entsprudelte und den Behälter füllte.


J.N. Moes

Quelle:
Gredt, Nikolaus: Sagenschatz des Luxemburger Landes 1. Neudruck Esch-Alzette: Kremer-Muller & Cie, 1963, S. 525-526.
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