[189] 434. Schimmelreiter zu Wilz.

Wie in der Eifel und auch fast allgemein sonst im Luxemburger Lande ist auch im Ösling die Sage vom Tempelschloß mit einem in der Umgegend des Pirmesberges bei Buderscheid erscheinendem weißen Rosse in Verbindung gesetzt. Im Grawelter, zwischen Nocher und Wilz, ist öfters bei Nacht ein weißes Roß gesehen worden. Auch jenseits Buderscheid in der Schallbäch und im Eisenborner Wald ist ein Mann erschienen, der auf einem weißen Schimmel ritt.


J. Prott, Pfarrer

Quelle:
Gredt, Nikolaus: Sagenschatz des Luxemburger Landes 1. Neudruck Esch-Alzette: Kremer-Muller & Cie, 1963, S. 189.
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