[389] VIII. Das schöne Schloß, östlich von der Sonne, nördlich von der Erde.

Verwandte ausländische Sagen kommen folgende vor:

Bei den Norwegern. Siehe Asbjörnsen und Moe, norwegische Volksmärchen, »die drei Prinzessinnen aus Witenland« und »Soria Moria Schloß.« Th. I. Nr. 9, S. 53–60 und Nr. 28, S. 166–180.

Bei den Dänen. Siehe Molbech: Udvalgte Eventyr og Fortaellningar. 1843. »Den nedtraadte Ager.« S. 264–274.

Bei den Deutschen. Siehe Grimm: Kinder- und Hausmärchen Th. II. Nr. 92, S. 39–46, »der König vom goldenen Berg.« – Th. II. Nr. 93 S. 47–54, »die Raben.« – Die erste Hälfte der Sage »vom Trommler,« in demselben Buche Th. II. Nr. 193. S. 489–501; der letztere Theil der Sage »das Wasser des Lebens.« Th. III. S. 184.[389]

Bei den Slavoniern. Siehe Kletke: Märchensaal aller Völker, Berlin 1844, »die Hexe Corva und ihre Knechte.« Bd. II. S. 41–53.

Bei den Indiern. Eine im Stoffe gleichartige, obgleich in der Behandlung sehr verschiedene Sage kommt vor bei Brockhaus: Katha Sarit Sagara. Somadeva's Märchensammlung, Leipzig 1843, Th. II. S. 7–34. Geschichte des Vidûshaka. (Diese Uebersetzung erschien zuerst mit dem Sanskrit-Original, in Leipzig 1839). Siehe auch »Geschichte des Saktivega, Königs der Vidyadharas.« Th. II. S. 118. – Vgl. auch die erstere Hälfte einer ähnlichen Sage in der siebenten Fabel im »Hitopadesa.« Siehe Mar Müller: »Hitopadesa, eine alte indische Fabelsammlung aus dem Sanskrit zum Erstenmal in das Deutsche übersetzt.« Leipzig 1844, S. 86–88.

Bei den Arabern. Eine ähnliche Sage umgearbeitet zu einer pseudo-historischen Erzählung kommt vor bei Weil, Tausend und eine Nacht. Arabische Erzählungen. Zum Erstenmale aus dem arabischen Urtert. Stuttgart 1838, Bd. I. S. 703–880. »Geschichte des Prinzen Kamr essaman und der Prinzessin Bedur.« – Auch »Geschichte des Haßan aus Bassora und der Prinzessin von den Inseln Wak-Wak.« Pforzheim, Bd. II. 1842. S. 311–401. – »Geschichte des trägen Abu Muhammed.« – S. 572–582.

Bei den Mongolen. Siehe Einleitung und Schluß der Sage: »die Krokodillfrösche« bei Kletke: Märchensaal aller Völker. Berlin 1844, Bd. III. S. 19–23.[390]

Bei den Hebräern. Siehe Kletke: Märchensaal, »die gebrochenen Eide.« Bd. III. S. 45–50.

Quelle:
Hyltén-Cavallius, Gunnar/Stephens, George: Schwedische Volkssagen und Märchen. Wien: Haas, 1848, S. 389-391.
Lizenz:
Kategorien: