[290] 8. Die zehn Geschwister (A tiz egy-testvér).

Magyar Nyelvőr IV, 517 (1875): aus Orosháza; im Dialekt.

Vgl. zu diesen beiden Nummern 7 und 8 Grimm No. 9: »Die zwölf Brüder«, 25: »Die sieben Raben«, 49: »Die sechs Schwäne«. Südslavisch (Krauss I, No. 45); österreichisch (Vernaleken No. 4. 5). – Vater oder Mutter verwünschen im Ärger ihre Kinder zu Tieren: siebenbürgisch (Haltrich No. 43: Königin ihren Sohn zu einem Schweinchen); böhmisch (Waldau S. 537: Vater seine fünf Söhne zu Nachtfaltern, die Schwester erlöst sie. Sonst abweichend). – Böswilliges Vertauschen des Wahrzeichens von der Geburt der Schwester: finnisch (Schreck No. 13).

Quelle:
Sklarek, Elisabet: Ungarische Volksmärchen. Einl. A. Schullerus. Leipzig: Dieterich 1901, S. 290.
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