Äquilibrismus

[648] Äquilibrismus (v. lat. aequilibrium, »Gleichgewicht«), diejenige Form des Indeterminismus (s. d.). nach der Freiheit des menschlichen Handelns nur bei völligem Gleichgewichte der Bestimmungsgründe abwalten soll, während sonst das stärker wirkende Motiv den Willen bestimme.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 648.
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